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Static Abyss LABYRINTH OF VEINS

Doom Metal  , Peaceville/Edel (10 Songs / VÖ: 29.4.)

4/ 7
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Zwei Urgesteine des amerikanischen Death formen sich zu einem kräftig durchgeschüttelten Genre-Hybriden. Die Mitglieder von Autopsy, Greg Wilkinson und Chris Reifert, wollen mit ihrem Debüt Echos des Wahnsinns produzieren. Mission erfüllt! Der Doom von Static Abyss ist eher zum pausenlosen, hasserfüllten Headbangen als rockigen Mitgrooven geeignet. Der Gesang sowie die Riffs sind Black Metal-angehaucht, während das Tempo sowie die grundsätzliche Atmosphäre in Doom-Gefilden bleiben. Das Titelstück ist ein schön langsam stampfendes Monster. Doch allzu gemäßigt lassen es die Herren nicht immer angehen: ‘You Are What You Kill’ ist ein nicht einmal zweiminütiges Thrash-Gekloppe, welches sich äußerst gut in die düstere Stimmung des Albums einfügt.

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Auch in anderen Songs wie ‘Contort Until Death’ sind die Kalifornier anscheinend von Raserei besessen. Längere Stücke hingegen (wie ‘Nothing Left To Rot’) wechseln ihre Rhythmen oft genug ab, um nicht zu langweilen. Auf der Zielstrecke verrennt sich die Formel ein wenig. Ein, zwei Nummern weniger hätten das Erlebnis etwas runder gemacht. LABYRINTH OF VEINS fühlt sich an, als käme es direkt aus der Hölle. Static Abyss haben es geschafft, ein solides, stellenweise sehr gutes Debüt zu schaffen, welches in einem Club auf einer finster ausgeleuchteten Bühne wahrscheinlich sein volles Potenzial entwickeln wird.

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