Toggle menu

Metal Hammer

Search

The Hellacopters OVERDRIVER

Hard Rock , Nuclear Blast/Warner (11 Songs / VÖ: 31.1.)

5.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Dass die schwedischen Kult-­Rocker seit ihrer Reunion im Jahr 2016 ordentlich an ihrem Sound geschraubt haben, muss nicht jedem gefallen. Vor allem von Seiten der Fans kam viel Lärm, dass die Band nun eben zu wenig von genau diesem auf die Rillen packen würde. Weniger Punk, mehr Pomp, zu wenig Garage und zu viel ­Glamour. Mittlerweile geht es volles Rohr in Richtung Siebziger, mit flamboyanten Vollgas-Rockern wie etwa New York Dolls oder Thin Lizzy im Vordergrund der Inspiration. Und ist es schade, dass ein wenig vom Schmutz der Neunziger dabei abgekratzt wird? Scheiße, nein! Die Songs sind dermaßen genial am Grooven, dass man selbst als absoluter The Hellacopters-Elitist mitgerissen wird. Eine Hook jagt die ­nächste, die Riffs sind eingängig wie sau, und die Platte versprüht einen Charme, den man in diesem Jahrzehnt von kaum einer Band dieser Größenordnung bekommt.

Klavierbegleitung, eine Hammondorgel hier und da, Background-Chor und die volle Effektglorie – das erwartet einen auf OVERDRIVER an jeder Ecke, und auch immer dann, wenn man es am wenigsten erwartet. Genau wie das Tempo. Wo die Band früher atemlos nach vorne preschte (und, ja, das war natürlich auch total geil), geben sie den Songs nun viel mehr Platz zum Atmen und Wachsen. Damit muss man sich abfinden, denn das ist definitiv der Sound, den Nicke Andersson und seine schwedischen Jungs auch weiterhin verfolgen werden. Und das zu Recht!

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
George Lynch: "Fuck you, assholes!"

Das komplette Interview mit George Lynch findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! METAL HAMMER: Die Gründung von Lynch Mob war für dich eine persönliche Zäsur, oder? George Lynch: Es war in der Tat ein harter Kampf. Ich musste die richtigen Band-Mitglieder finden, den richtigen Deal an Land ziehen, die richtigen Songs schreiben, die richtige Platte machen, alles. Für mich war es eine mordsmäßige Anstrengung, aber nach all dem aufgestauten Frust war ich bis in die Haarspitzen motiviert. Man darf nicht vergessen,…
Weiterlesen
Zur Startseite