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The Smashing Pumpkins CYR

Alternative Rock, Sumerian (20 Songs / VÖ: 27.11.)

5/ 7
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Konnte die Band nach etlichen Irrungen und Wirrungen zuletzt mit dem plattenrückenfüllenden SHINY AND OH SO BRIGHT, VOL. 1 / LP: NO PAST. NO FUTURE. NO SUN. sowohl die Originalmitglieder James Iha (Gitarre) und Jimmy Chamberlin (Schlagzeug) zurück begrüßen als auch musikalisch fast an alte ADORE-Zeiten anknüpfen, wird mit CYR der vielleicht etwas zu ambitionierte Doppelalbumnachschlag ge­reicht. Einhergehend mit einer stilistischen Kurskorrektur, wohlgemerkt. Elektrische Gitarren finden sich nur selten prominent im Klangbild, welches vielmehr von extrem Achtziger-affinen Synthie-Schwadronen und einer ausgemachten New Wave-Verliebtheit dominiert ist. Was wiederum Bandchef, Produzent und Sänger Billy Corgans zuweilen in schwindelerregende Suede-­Höhen schraubender Charakterstimme durchaus ähnlich schmeichelt wie einst die pluckernden Bronski Beat-Arrangements Jimmy Somervilles stimmlichen Ausdruck.

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Auf vokaler Habenseite seien ebenso noch die harmoniesteigernden Backings von Sierra Swan und Katie Cole erwähnt, die dem dezenten The Human League-Faktor der Platte genüsslich in die Hände spielen. Ist die Materialfülle mit zwanzig Songs auch etwas erschlagend und fehlen CYR jene absolut zwingenden Hymnen, zu denen ­Corgan und Co. in den Neunzigern noch viel stärker imstande waren, demonstriert das Album doch gesunden Experimentierwillen gepaart mit versöhnlich plüschigem Songwriting.

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