In den Grenzlanden zwischen Post Punk und Goth Rock, zwischen apokalyptischer Kälte und nebliger Gasse, fühlen sich Then Comes Silence sichtlich wohl. Nach einem Gastspiel bei Nuclear Blast sind sie neu bei SPV im Stall und präsentieren sich auf MACHINE ein gutes Stück gereift, aber auch ein gutes Stück hedonistischer. Diese Gratwanderung zwischen Abgrund und Ekstase wissen beispielsweise auch Grave Pleasures hervorragend zu balancieren. An die kommt man noch nicht heran, aber das Gute an Then Comes Silence ist, dass sie nicht mehr sein wollen, als sie sind: Eine Bande schwedischer Rock’n’Roller, die von Trauer, Verlust und Angst zu dem wurden, was sie jetzt sind:
🛒 MACHINE bei AmazonDystopische Post-Punks mit einem Faible für die Achtziger, für Bauhaus, Joy Division, schlechte Laune. Und mit einem Talent dafür, Traurigkeit cool und sexy wirken zu lassen. Das konnten Type O Negative, dazu waren in ihren guten Zeiten auch The 69 Eyes in der Lage, All diese Heilsbringer der schlechten Laune haben auch ihren Eindruck bei Then Comes Silence hinterlassen. MACHINE zeigt die Band aber erstmals mit einem eigenen, charakteristischen Sound. Und der ist so niedergeschlagen, dass er schon wieder Spaß macht.