Nach einem Synthesizer-Intro schwingt sich der Opener ‘Szarvas’ zu Geschrammel und Geschrei auf und offenbart die Black Metal-Wurzeln von Tamás Kátai – der Kopf hinter Thy Catafalque hat aber erkennbar kein Interesse daran, das auch nur einen halben Song lang durchzuziehen. So endet der Titel mit eingängigem Klargesang auf proggigen Gitarren-Leads. ‘Köszöntsd a hajnalt’ präsentiert im Anschluss weiblichen Gesang, synthetischen Dudelsack sowie spektakuläres Riffing, welches auch auf einem Moonsorrow-Album sinnvoll platziert wäre und dort sicher zu den Highlights zählen würde.
🛒 VADAK bei AmazonDie Scheibe ist derart vielfältig, dass es schwerfällt, einzelne Songs herauszustellen – von Xylophonen und Fahrstuhlmusik über Dur-Eskapaden mit dem Wah-Pedal und Shredding-Attacken bis hin zu Schweineorgel-Sounds mit Siebziger-Flair unter Mastodon-Gesang ist alles dabei. Manchen wird das Album wie ein Flickenteppich vorkommen, andere werden ihre Freude dabei haben, nach und nach alle Feinheiten von VADAK zu entdecken. Definitiv eine Platte zum mehrmals Hören!
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