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To The Rats And Wolves Dethroned

Trancecore, Nuclear Blast/Warner (11 Songs / VÖ: 2.9.)

4/ 7
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Der elektronische Post Hardcore, heutzutage gerne mit dem Neologismus Trancecore verkürzt, ist ein Minenfeld des mittelmäßigen Geschmacks. Auf dem Weg in Richtung The Browning oder Enter Shikari lauern nämlich die Eskimo Callboys oder We Butter The Bread With Butters dieser Welt – die laut eigener Aussage auch noch maßgeblichen persönlichen Einfluss auf das Songwriting jüngerer Bands wie To The Rats And Wolves haben.

Lies: Sie schreiben ihnen, zumindest teilweise, die Songs. Auf DETHRONED geht es damit aber wenigstens in die richtige Richtung – war NEVERLAND (2015) noch eine viel zu deutlich in Eskimo Callboy-Richtung gemünzte Platte, bringt das zweite Album erheblich ernsthaftere Ambitionen mit, auch abseits von „Saufen!“ funktionieren zu können.

Das ist zwar immer noch nicht wirklich anspruchsvoll oder gar qualitativ überragend, bietet allerdings fast durchgehend soliden, mit viel Elektronik versetzten Metalcore jüngerer Schule, der es mitunter sogar wagt, in Richtung Caliban zu schielen (für die allerdings angeblich auch die gleichen Leute die Songs schreiben). Zwar erreichen die Jung-spunde noch lange nicht die Wucht von The Browning und sind von der musikalischen wie sozialkritischen Genialität der Genre-Vorreiter Enter Shikari wirklich meilenweit entfernt, doch DETHRONED schmerzt deutlich weniger als Teile von CRYSTALS.


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