Toggle menu

Metal Hammer

Search

Trees Of Eternity HOUR OF THE NIGHTINGALE

Doom Metal, Svart/Cargo (10 Songs / VÖ: erschienen)

6/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Diese Geschichte geht nicht nur Fans der 2009 ins Leben gerufenen Trees Of Eternity nahe: HOUR OF THE NIGHTINGALE ist das erste Album der finnisch-schwedischen Gruppe und zugleich das letzte Werk mit Sängerin Aleah Starbridge.

Diese verstarb im April 2016 während der Postproduktion, spielt aber nicht nur deshalb die Haupt-rolle auf dem in Zusammenarbeit mit Komponist/Gitarrist Juha Raivio (Swallow The Sun) erschaffenen 63-Minüter: In dessen Vordergrund steht Starbridges angenehm sanfte, dunkle Stimme, die großteils melancholisch-fragile Töne anschlägt und sich perfekt zum doomigen Grundton gesellt.

Für jenen sorgen neben genanntem Songwriter die aus Matthias und Fredrik Norrman (October Tide) sowie Kai Hahto -(Wintersun) bestehende Band: Schwere Riffs, auffällige Bassakzente, trübsinnige Melodien und das durchgehend wohltuende, aber tief traurige Ambiente (‘Eye Of Night’, ‘A Million Tears’) bestimmen das phasenweise von Geigen akzentuierte Werk, in das der Hörer ganz leicht versinken und sich darin verlieren kann. Höhepunkte (wenn man angesichts der überwältigenden Gesamtheit überhaupt von solchen sprechen kann) sind zwei stimmige Duette: ‘Condemned To Silence’ mit Oberdepressivling Mick Moss (Antimatter) sowie ‘Gallows Bird’, an dessen Ende Nick Holmes (Paradise Lost) sonor röhrend dahinschmachtet.

Ein in jeder Hinsicht einzigartiges Album, das nach dem Schlusssatz „A life begins where a journey ends“ auf ewig für sich selbst steht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Bagman

Beyond Good And Evil: 20th Anniversary

WarioWare: Get It Together! (Nintendo Switch)

Wario ist zurück - und hat mit ‘WarioWare: Get It Together!’ eine ganze Wagenladung an neuen, witzigen Mikrospielen im Gepäck.


ÄHNLICHE ARTIKEL

Die 500 besten Metal-Alben (46): Pantera COWBOYS FROM HELL

Die Umorientierung in Richtung Groove und Thrash lässt Pantera innerhalb von Monaten zu Stars aufsteigen.

Die 500 besten Metal-Alben (6): Judas Priest PAINKILLER

Die Perfektion und Magie von PAINKILLER bleibt auf ewig ungebrochen.

Die 500 besten Metal-Alben (33): Helloween KEEPER PART 1

Mit einem epischeren Ansatz sowie offenkundigen Hits schreiben Helloween Geschichte.

teilen
mailen
teilen
Die 500 besten Metal-Alben (46): Pantera COWBOYS FROM HELL

METAL HAMMER hat die 500 besten Metal-Alben aller Zeiten gewählt – mit einer fast 100-köpfigen Jury. In die Liste geschafft haben es Veröffentlichungen von 1970 bis 2023. Heute stellen wir daraus vor: Pantera COWBOYS FROM HELL (1990) Panteras vermeintliches „Debüt“, nachdem die Truppe zuvor in Hair Metal-Gefilden unterwegs war und trotz der großzügigen monetären Unterstützung von Papa Abbott keinen Blumentopf gewinnen konnte. Die Umorientierung in Richtung Groove und Thrash trifft den Geschmack der damaligen Jugend zu hundert Prozent und lässt Pantera innerhalb von Monaten zu Stars aufsteigen. Die absolute Vollbedienung gibt es zwar erst auf dem nächsten Album, aber ‘Primal…
Weiterlesen
Zur Startseite