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Vexed CULLING CULTURE

Deathcore, Napalm/Universal (11 Songs / VÖ: 21.5.)

5/ 7
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Huch, da rutscht einem glatt die Butter vom Brot. Direkt im Intro ‘Ignorant’ sorgt ein stimmlich grandios interpretierter Kotzanfall für den ersten Verschlucker, bevor ein bunt treibender Djent-Galopp in ‘Hideous’ eilig Fahrt aufnimmt. Vexed wollen es wissen, und zwar alles! Sängerin Megan Targett macht auch direkt klar, aus welchem Holz sie geschnitzt ist. Gutturale Brutalitäten reihen sich neben betörende Arien ein, und, ja, der Vergleich muss her – Vexed tummeln sich mit ihrem Debütalbum CULLING CULTURE im Fahrwasser von Jinjer. Besonders die Gesangsmelodien der Single-Auskopplung ‘Epiphany’ erinnern stark an die der Ukrainerin. Targett gießt aber noch mehr Benzin ins Feuer. So stechen ihre Rap-artigen Salven im um sich jagenden ‘Narcissist’ und dem Monster ‘Weaponise’ hervor.

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Gepaart mit dem stimmungsgeladenen, prachtvoll progressiven Djent gedeihen magische Momente wie die düstere Sologitarre im brachial stampfenden ‘Fake’. ‘Purity’ und ‘Aurora’ entpuppen sich als Gefühlsgewalten samt starker Harmonien, die das volle Potenzial von Megan ausschöpfen. Satte Melodie­regen der Gitarren bilden dazu ein modernes Prog-Gewitter. Einziges ­Manko ist textlicher Natur: Hier wird Hass und Wut zwar kanalisiert, aber schlussendlich werden inhaltslose Lyrics mit abgegriffenen Worthülsen kaschiert. Wer sich daran nicht stören mag, findet in CULLING CULTURE eine amtliche Abreibung in Sachen Djent und mehr.

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Ozzy Osbourne: Herzproblem in Biografie genauer erklärt

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