
Bei den Finnen gilt: Entweder man mag Mastermind Kärtsy Hatakka und Co. – oder sie sind einem einerlei. Neuerdings treten Waltari auch noch ohne ihre metallischste Personalie in Erscheinung: Kreator-Lead-Gitarrist Sami Yli-Sirniö mischt nicht mehr mit, schade. Jammern hilft aber nicht, also rein ins große Stilkuddelmuddel (das gewiss nicht unter Crossover läuft, denn Rap Metal geht anders): ‘Open The Gate’ eröffnet ein fernöstliches Saiteninstrument, ein verspieltes Keyboard macht ‘Breakfast In Eiffel Tower’ interessant, und ‘Diversity’ kommt als Pop-Nummer-Plädoyer für Vielfalt daher.
🛒 NATIONS’ NEUROSIS bei AmazonAuch ‘Murder Plot’ lebt von seinen Electro-Sprengseln. All die bunte Instrumentierung stört nicht, es sind schlicht und einfach die halbgaren Kompositionen sowie der gewöhnungsbedürftige Gesang Hatakkas, was NATIONS’ NEUROSIS egal beziehungsweise schwierig macht. Daran ändern auch die zwei neuen Gitarristen Eero Nykänen und Jakke Setälä nichts.
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