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XIV Dark Centuries WALDVOLK

Pagan Metal, Einheit/Alive (11 Songs / VÖ: 28.2.)

4/ 7
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Mit mehr als zwanzig Jahren Band-Historie auf der Uhr lassen sich XIV Dark Centuries schon eher dem „alten Eisen“ zuordnen, das jedoch oftmals übersehen wird. Gleichwohl sind die sechs Thüringer Stammgäste bei heidnisch-folkloristischen Veranstaltungen und einem gewissen Dunstkreis durchaus bekannt. Mit WALDVOLK erscheint nun der vierte Langspieler, bestehend aus sieben neuen und drei älteren, neu arrangierten Stücken. Klanglich bietet die Platte alles, was das Pagan Metal-Herz begehrt: von donnernder Doublebass über schnittige Gitarren-Riffs bis hin zu mittelalterlichem Lauten- und Flötenspiel – ja, im letzten Stück ‘Nott’ wird sogar georgelt. Das von Streichinstrumenten verträumt dargebotene Intro ‘Heimwaerts’ mündet ohne Unterbrechung direkt in die brachiale, mitreißende Nummer ‘Skogafulka’ – ein überaus gelungener Einstieg.

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Überraschend synthetisch beginnt ‘Ich bin das Feuer’, welches textlich leider nicht besonders herausragt, melodisch andererseits irgendwie hängenbleibt. Die Texte werden allesamt auf Deutsch vorgetragen und widmen sich erneut heidnischen Mythen, Sagengestalten und der Natur, wie etwa ‘Atme den Wald’. Einzig der Klargesang ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, was sich jedoch beim zweiten Durchlauf langsam legt. Konzeptionell ganz klar nichts Neues – Sagen und Mythen können eben nicht komplett neu erfunden werden. Die Kunst liegt darin, kompositorisch das passende Gewand zu finden, was XIV Dark Centuries mit WALDVOLK recht gut gelungen ist. Luft nach oben ist aber bekanntlich immer, daher gilt hier: ruhig etwas mehr Mut beim Verlassen der Komfortzone.

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Mastodon: Bill Kelliher über Brent Hinds' Nachfolger

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