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ROLLING STONE DAY mit Rufus Wainwright, Frank Spilker (Die Sterne) und Jerry Leger: Heute bei #DaheimDabeiKonzerte

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Frank Spilker (Die Sterne):

Die Band um den Sänger, Gitarristen und Songschreiber Frank Spilker gehört seit über 25 Jahren zu den wichtigsten Gruppen des Landes. Neben Acts wie Tocotronic und Blumfeld zählten Die Sterne zu den wichtigsten Protagonisten der sogenannten „Hamburger Schule“ in den 90er-Jahren, die mit ihrem ungewöhnlich progressiven Umgang mit der deutschen (Sing-)Sprache und der Neudeutung aller möglichen musikalischen Stile bis heute prägend ist für Rockmusik in der Bundesrepublik.

So wie es die mehrfach umbesetzte Band auch in den Folgejahren geschafft hat, ihr Publikum zu unterhalten und auch zu fordern, mal mit elektronischen Club- oder mit Disco-Sounds, dann wieder klassischer (deutsch)rockig, so ist ihr Kopf Frank Spilker bis heute ein vielgeachteter Beschreiber und Kommentator gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen – auch über sein Wirken als Musiker hinaus.

Vier der fünf Songs, die Frank Spilker – inklusive Discokugel-Beleuchtung – bei sich im Proberaum mitgeschnitten hat – stammen aus dem neuen, elften DIE STERNE. Es ist die erste Sterne-Platte, die gewissermaßen als Soloprojekt mit wechselnden Gastmusikern entstanden ist.

Rufus Wainwright:

Im Alter von nicht ganz 25 Jahren veröffentlichte der amerikanisch-kanadische Songwriter Rufus Wainwright eine Platte, die klang, als habe man es hier mit einem alten Meister zu tun. Spielerisch beherrschte der Sohn der Songwriter Loudon Wainwright III und Kate McGarrigle auf diesem namenlosen Debüt von 1998 alle Spielarten des amerikanischen Songs.

Und das war erst der Anfang: Es folgte eine Karriere, in der Wainwright immer wieder nach dem großen Pop schielte, doch auch wenn er sich vor großen Gesten und Glamour nicht scheute, waren seine Platten für den großen Mainstream-Erfolg wohl immer eine Spur zu raffiniert und sophisticated. Schließlich entdeckte Wainwright, der schon als Teenager Verdi verehrte, Theater und E-Musik für sich, vertonte für den Regisseur Robert Wilson Sonette von William Shakespeare und schrieb zwei Opern.

Mit „Unfollow The Rules“ kehrt er nun zu klassischem Songwriting zurück.

Jerry Leger:

Der Kanadier Jerry Leger erforscht seit seiner Jugend die Formen des amerikanischen Songs: Folk, Blues, Country, Rock’n’Roll. Seine Lehrmeister sind Lightnin‘ Hopkins, The Band, Neil Young, Roy Orbison und Jesse Winchester. Er ist 34 Jahre alt und hat ein gutes Dutzend Alben veröffentlicht. Wundervolle Platten, auf denen man seine Entwicklung vom großen Talent zum meisterhaften Songwriter verfolgen kann.

Auf dem Doppelalbum „Nonsense & Heartache“ von 2017 zeigte er sich, unterstützt von seiner Band The Situation, auf einer Platte als bluesinfizierter Rotzlöffel („Nonsense“), auf der anderen als herzenswunder Romantiker („Heartache“). Auf dem wie der Vorgänger von Cowboy-Junkies-Songwriter und -Gitarrist Michael Timmins produzierten Album „Time Out For Tomorrow“ aus dem vergangenen Jahr bringt er all seine Qualitäten in makellosen 36 Minuten auf den Punkt.

Bei Bandcamp ist zudem gerade das intime Album „Songs From the Apartment“ erschienen. Hört man es über Kopfhörer, hat man den Eindruck, ein besonders liebenswerter und beneidenswert geistreicher Freund würde einen zu Hause besuchen.

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Links wie rechts: Metal in symmetrisch

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