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Saltatio Mortis: Wahre Spielleute

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Das komplette Interview mit Saltatio Mortis findet ihr in der METAL HAMMER-Juniausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

Von der Grundidee zum Megaprojekt

Rein musikalisch betrachtet ist FINSTERWACHT das 13. Saltatio Mortis-Album. Aber so kann man das auch sehen: einfach elf Songs, mit denen sich die Band inhaltlich wieder mehr auf ihre Mittelaltermarktwurzeln beruft und über Schlachten, Tavernen und Zwerge singt. Oder aber man unternimmt eine Reise nach Aventurien und betrachtet den größeren Kontext: die Zusammenarbeit mit dem Rollenspiel ‘Das Schwarze Auge’.

Die Verbindung von Saltatio Mortis und diesem reicht weit zurück: Schon in den späten Neunzigern und frühen Zweitausendern schrieben die Gründungsmitglieder Falk und Timo „Lasterbalk der Lästerliche“ Gleichmann für ‘Das Schwarze Auge’. Später wurde die Band von befreundeten Autoren als Spielmannstrupp im Rollenspiel verewigt – Spieler können den Musikern also in der fiktiven Welt begegnen. Und jetzt bewegt sich das Septett mit Ursprung in Karlsruhe aktiv nach Aventurien – jenen Kontinent, auf dem die meisten Abenteuer des Spiels angesiedelt sind.

Ein erster Kontext

Genauer: FINSTERWACHT spielt im Herzogtum Weiden, der nördlichsten Provinz des aventurischen Mittelreichs. Die Menschen der Region liegen im ständigen Kampf mit den Orks. Als Schutz dient das Gebirge Finsterkamm, entlang dessen Wachtürme errichtet sind. Wer aufmerksam liest und nicht ohnehin ‘Das Schwarze Auge’-erprobt ist, dem wird sich nun ein erster Kontext erschließen: Das neue Saltatio Mortis-Album befasst sich mit der Reise der Musiker entlang der titelgebenden Finsterwacht – und fußt ironischerweise auf etwas sehr Realem.

„Wir wollen dieses Jahr eine Burgentour machen“, blickt Dudelsack- und Drehleierspieler Falk ins Konzertprogramm der Band, „und haben überlegt, ob wir uns für alle Auftritte ein übergeordnetes Konzept ausdenken könnten.“ Der anfängliche Gedanke war ein Mini-Konzept­album, das die Tournee klanglich untermalen sollte. „Aber es wurde größer und größer und größer“, so Sänger Alea.

„Der Tisch war voll mit kreativen Verrückten.“

Die Parallele zur Finsterwacht zog Nikolai Hoch, Chefredakteur von ‘Das Schwarze Auge’ – erster Schlag. Basierend darauf wollten die Musiker einen Roman – zweiter Schlag. Nikolai bestand auf ein spielbares Abenteuer – dritter Schlag. Auf einmal war klar, dass das kleine Projekt doch eine Box werden musste. Es wurde Kontakt zu Autor Bernhard Hennen und über diesen zu Torsten Weitze hergestellt. Und dann war die Planung auch schon im Gange.

Schlagzeuger Jean nimmt als dritter Hauptgesprächstreiber den Faden auf und vergleicht die Entstehung von FINSTERWACHT mit der Interview-Situation: „Der Tisch war voll mit kreativen Verrückten. Wir haben Torsten zu Hause den Kaffee weggesoffen.“„Ein klassischer Rollenspielertag!“, wirft Alea ein. Eine riesige Brainstormingsession, basierend auf einem simplen „Wir hätten da mal so ’ne Idee …“

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