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Schüler von der Schule verwiesen wegen Nirvana

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Eine Schule im New Yorker Stadtteil Queens hat strenge Konsequenzen gezogen, weil ein Schüler nicht wusste, dass Nirvana eine wichtige Band waren/sind, sondern dachte, dabei handele es sich lediglich um eine Klamottenmarke. Zumindest liest sich das so auf Twitter (siehe unten). Wer dabei auf den augenzwinkernd-ironischen Unterton achtet, dürfte schnell merken: Hier hat sich jemand einen Scherz erlaubt. Allerdings einen sehr coolen.

Musikalische Grundwissen

So heißt es in den Tweets der modern-orthodoxen Grundschule Yeshiva Har Torah: „Update zum Dresscode an der Schule: Schüler dürfen keine Kleidung mit dem Namen eines Musikers oder einer Band tragen, sofern sie nicht mindestens drei ihrer Lieder nennen können. Der Achtklässler, der letzte Woche sagte ‚Ich dachte, Nirvana ist eine Klamottenmarke‘, wurde auf unbestimmte Zeit suspendiert. Wir erkennen an, dass sich dieser Vorfall als beunruhigend für manche Mitglieder der Generation-X-Community herausgestellt hat.

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Wir werden uns zusammenfinden, um zu heilen. Alle können gerne mit einem Flanell-Shirt, Dr. Martens-Schuhen, einem gelben Discman mit mindestens 30 Sekunden Skip-Schutz sowie einem allgemein mürrischen Auftreten erscheinen.“ Sehr schön kommt auch die Ankündigung daher, dass man sich mit den „Mitgliedern der Generation-X-Community“, sprich: den Eltern der Schüler, zum emotionalen Heilen treffen will. Und wer weiß, was ein Discman mit 30 Sekunden Skip-Schutz ist, hat mit Sicherheit so viele Jahre auf dem Buckel, dass er/sie Mitte der Neunziger selbst ein Teenager war.

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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