Toggle menu

Metal Hammer

Search

Scorpions: James Kottak war überrascht von seinem Rauswurf

von
teilen
mailen
teilen

Erst kürzlich enthüllte Mikkey Dee, dass er bereits mit den Scorpions probte, als James Kottak noch offizielles Mitglied der Hannoveraner war. Wie James nun erklärte, habe er von den Ersetzungsplänen nichts geahnt. Wütend sei er über diese allerdings auch nicht.

Solider Ersatz für die Scorpions

Empfehlungen der Redaktion
Mikkey Dee würde gerne wieder mit King Diamond spielen
Auf die Frage, ob James Kenntnis von den Ersetzungsplänen der Scorpions gehabt habe, antwortete er: „Ehrlich gesagt, nein. Aber wenn man mich ersetzen will, sucht man nach jemandem, der wirklich gut ist.“ An Selbstbewusstsein scheint es dem Drummer jedenfalls nicht zu fehlen. Und für seine Nachfolge hatten die Scorpions tatsächlich ein Auge auf jemanden geworfen, der mehr als geeignet für diese Position zu sein schien. 2016 stieg nämlich kein Geringerer als Mikkey Dee, der ehemalige Schlagzeuger von Motörhead, in die Band ein. „Mikkey ist ein großartiger Schlagzeuger“, so James weiter. „Ich habe ihn kennengelernt, als er mit Don Dokken anfing. Ein großartiger Typ.“

James Kottak befand sich während einer laufenden Tour mit den Scorpions zeitweilig auf Antigua in einem von Eric Clapton gegründeten Rehabilitationszentrum für Drogen- und Alkoholabhängige. Während seines Aufenthalts hielt er stets den Kontakt zur Band, die ihn ermunterte, sich die notwendige Zeit für seine Therapie zu nehmen. Laut James habe es zu keinem Zeitpunkt den Anschein gegeben, dass die Band ihn tatsächlich ersetzen wolle. „Ich bin im Juli nach L.A. zurückgekommen. Und wir haben erst im November oder so darüber gesprochen, uns zu trennen. Ich war wirklich sehr überrascht davon.“

🛒  ROCK BELIEVER auf Amazon.de bestellen!

Empfehlungen der Redaktion
Mikkey Dee: Lemmy ahnte nichts von seinem bevorstehenden Tod
 Zwischen James und den Scorpions scheint es allerdings trotz der für ihn plötzlichen Trennung kein böses Blut zu geben. „Aber sie sind schlaue Typen, Mann“, fügte der Musiker hinzu. „Sie haben ein Geschäft zu führen. Und sie wollten einfach kein Risiko eingehen, wenn es Ärger gibt. Ich mache ihnen keine Vorwürfe. Sie sind schlau. Sie sind schon seit langem dabei.“


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Mikkey Dee über seine lebensbedrohliche Blutvergiftung

Scorpions- und Motörhead-Trommler Mikkey Dee hatte im Dezember 2024 mit einer schweren Blutvergiftung zu kämpfen, nachdem er sich den Fuß verstaucht hatte. Nun spricht er im Interview mit dem ehemaligen Iron Maiden-Schlagzeuger Nicko McBrain über seine Nahtoderfahrung. Weihnachtsschinken mal anders "Ich bekam eine Sepsis, war deswegen fünf Wochen lang im Krankenhaus und musste kämpfen. Ich würde sagen, dass es von Anfang an ein Kampf um mein Leben war. Natürlich wusste ich das damals nicht, aber je weiter es ging, desto klarer wurde mir, wie ernst die Sache ist", erinnert sich der Schlagzeuger. Er erzählt weiter: "Ich hatte drei Operationen an meinem…
Weiterlesen
Zur Startseite