In einem Interview mit NZHerald.co.nz hat Steel Panther-Sänger Michael Starr seine Lieblings-Tourgeschichte erzählt. Diese handelt von einem müden Axl Rose und einer für abgesperrten Arena auf der Guns N‘ Roses-Tour im Jahre 2011, auf der die Hair-Metaller als Vorband mit den Gunners unterwegs waren. Wie Starr berichtet, ließ Axl Rose vor der Show im Forum Los Angeles die Hälfte der Arena zur lärmfreien Zone erklären, weil er sich für ein Power-Nap hinlegen wollte. Im Rahmen einer gigantischen Rock-Show ist so eine Ansage natürlich ein gewagtes Unterfangen. “Wir mussten in unsere Garderobe gehen und niemand konnte für vier Stunden eine Gitarre stimmen oder auf der Bühne arbeiten”, erinnert sich der Sänger. “Das ist Heavy Metal – und ziemlich witzig!”
Von derlei Diva-Sperenzchen scheint sich Axl Rose fünf Jahre später verabschiedet zu haben: Bei erfolgreichen Reunion-Shows mit Guns N‘ Roses und als Ersatz-Frontmann für AC/DC zeigte sich Rose fit, stimmlich überzeugend und als echter Workaholic – erst vergangene Woche startete die ‘Not In A Lifetime’-Tour von Guns N‘ Roses in den USA. Problematisches Verhalten oder Aussetzer auf der Bühne, für die der Sänger in den frühen 90er Jahren berüchtigt war, sind nicht überliefert.
Insofern kann wohl jeder über den fünf Jahre zurückliegenden „Vorfall“ lachen.