Steven Adler vermisst die Aufregung der Achtziger

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Steven Adler vermisst die Aufregung der Achtziger Jahre im Metal- und Rock. Damit meint der ehemalige Guns N‘ Roses-Drummer „Ask Me Anything“ auf Reddit allerdings weder Sex noch Drugs – es geht ihm vor allem um die jederzeit verfügbaren Informationen, Bilder, Videos und Songs, die der Musik das mythische genommen haben.

„Es war damals aufregender, denn du hast nicht alles herausgefunden, was du gerne wissen wolltest. Alles ist heute sofort auf den Telefonen der Leute. Es war aufregend, die Magazine zu lesen, mehr über deine Bands herauszufinden und was so abgeht. Jetzt ist es ein komplett andere Welt.” 

Der Schlagzeuger ist dabei generell kein Freund der heutigen Szene-Welt: „ich habe damals das Ende davon mitbekommen, als Rock noch Rock war. Das ist es was ich vermisse”, so Adler weiter. „Ich vermisse in Plattenläden zu gehen und dort abzuhängen. Ich vermisse es, zu den Zeitungsständern zu gehen, Magazine zu lesen und mir die Bilder anzugucken. Ich vermisse es, Alben anzusehen, die Liner-Notes zu lesen, die Bilder in den Sleeves anzusehen und darüber zu lesen, wie sie die Platte aufgenommen haben und was alles passiert ist. Das war aufregend. Heute ist es nichts! Du drückst einen Knopf und bist auf dem Computer. Es gibt keine Liner-Notes. Vielleicht gibt es ein blödes Foto, das bearbeitet wurde. Ich mag den echten Kram. Echte Instrumente. Die Realität!”

Steven Adler wurde 1990 wegen seiner Drogensucht bei Guns N‘ Roses geschasst. Bis vor wenigen Jahren wurde er immer wieder Rückfällig und musste sich in Entzugsbehandlung begeben.

teilen
twittern
mailen
teilen
Poison: Rikki Rockett über die Chemie innerhalb der Band

Poison wurden 1983 von Sänger Bret Michaels, Schlagzeuger Rikki Rockett, Bassist Bobby Dall und Gitarrist Matt Smith gegründet. Nachdem Letzterer zum ersten Mal Vater wurde, stieg er 1985 aus. Auf der Suche nach einem neuen Gitarristen, spielte damals auch Slash vor, bevor er zu Guns N’ Roses ging. Poison entschieden sich für C.C. DeVille, der bis heute (mit Unterbrechungen) in die Saiten haut. Von Patrick Labyorteaux in dessen YouTube-Show darauf angesprochen, erklärt Rikki Rockett: „Ich weiß nicht, warum es für uns offensichtlich war, dass C.C. sinnvoller war als Slash, aber wir kannten ihn. Wir mochten ihn sehr. Unser alter Gitarrist…
Weiterlesen
Zur Startseite