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Studioreport: So klingt das neue Architects-Album ALL OUR GODS HAVE ABANDONED US

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A Match Made In Heaven

Die erste Single, die alle Architects-Merkmale grandios ausspielt. Sam schürft eine grantige Hook aus seiner Kehle, die im Ohr kleben bleibt. Delay-Effekte untermauern das verträumte Riff-Gespann im New Metal-Vibe. „So fuck your revolution“ und „You are rotten to the core“ sind klare Statements.

Gravity

Noch immer nehmen sich die Drums zurück, um dem Wust aus polyrhythmischen Riffs und kitzelnden Samples Platz zu geben. Erhebender Refrain, aufmunternd-motivierend und doch so nihilistisch; ein Spiel mit Gedanken.

Architects
Architects

All Love Is Lost

Die Ballade des Albums, halb verzerrte Power-Akkord-Riffs machen den Unterschied. Im Hintergrund laufen skurrile Dinge wie Panflöten, eine breite Landschaft wird aufgefächert, nebst Gojira-Groove. Hart zerhackender Breakdown am Ende bis hin zum großflächigen Finale. Sinnsynthese. Grundidee und Gegenbeispiel ist der The Beatles-Song ‘All You Need Is Love’.

From The Wilderness

Spielwiese für die Gitarrenfraktion. „Nothing in this world is forever“, erzählt ein Sprecher vor sich auftürmenden Progressive-Gitarren.

 

architects-koeln-palladium-januar-2016-s-fleischer-3-105Momento Mori

Wirre Kratz-Samples wuchern umher, darauf kurioserweise Clean-Gitarren und ein fast weinender Sam Carter. Elektronische Klangtropfen führen zu hypnotischen Saitenspielereien. Sehr düster auf- und abschaukelnd wie ein Kirmesschiff, dann depressiver Dance-Electro im Mittelteil. Gegen Ende des Achtminüters tickt die Uhr bedrohlich ab; mächtiges Finale.

Fazit

 

CoverMit ALL OUR GODS HAVE ABANDONED US haben sich Architects selbst übertroffen – mal wieder. Schwere Synthiesoundtracks unterwandern wilde Polyrhythmik, und Sam weint, keift und kreischt sich die Seele aus dem Leib. Das erschüttert. Stimmig in jeder Sekunde, Songwriting in Perfektion.

www.blackrose-photos.de Claudia Rose
Sarah Fleischer

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Ozzy Osbourne vs. Black Sabbath: Scheiben-Showdown

Die komplette History zu HEAVEN AND HELL und BLIZZARD OF OZZ findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! HEAVEN AND HELL 1. ‘Neon Knights’ Auf den letzten Drücker geschrieben, stellt das finale Songwriting-Ergebnis der neuen Band-Konstellation den Opener des Albums. Im flotten ‘Paranoid’-Galopp legt die Band los, und Dios dramatische Gesangsvorstellung macht keine Gefangenen. Ein stromlinienförmig schimmernder Song, der den Hard Rock-Ritterschlag verdient. Und das, obwohl sich Tony Iommi laut eigener Aussage mit schnellen Songs schwerer tut als mit langsamen. 2. ‘Children…
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