Toggle menu

Metal Hammer

Search

Studioreport: So klingt das neue Volbeat-Album SEAL THE DEAL & LET’S BOOGIE

von
teilen
mailen
teilen

The Devil’s Bleeding Crown
Ein charakteristischer Volbeat-Kracher, der auf dem letzt­jährigen Heimspiel-Open Air im dänischen Odense bereits seine erste vollständige Live-­Premiere gefeiert hat. Ein druckvoll-kompakter, rabaukenhafter Riff-Rocker mit stampfender Strophe, der von handlichen Hooks und Rob Caggianos kernigem Solo verfeinert wird.

Marie Laveau
Volbeats Ode an die Voodoo-Königin von New Orleans glänzt mit großer unmittelbarer Eingängigkeit, die nicht allein im mächtigen Mitsingchorus dezente Erinnerungen an ‘Maybellene i Hofteholder’ hervorruft. Ein Brecher-Break und eine Extraportion hymnischer Hall auf Poulsens Stimme runden die Sache ab.

Volbeat_Studioreport_03

For Evigt
Ein Wiederhören mit Johan Olsen als Mikropartner lässt sofort an ‘The Garden’s Tale’ denken. Die Mischung aus Hymnik und Härte, Dänisch und schon fast operettenhaft schmachtendem Helden­gesang machen diesen Midtempo-Rocker aus. Rob lässt coole Licks vom Stapel, und zum Finale wird es mit Banjo und harmonischen Backings fast schon ­Mumford & Sons-folkloristisch.

The Gates Of Babylon
Ein orientalisch angehauchtes, arabeskes Gitarrenleitmotiv trifft auf Melodiebögen mit Muezzin-Ausdruck und einen sich sofort im Ohr verankernden Refrain. Stilistisch sicher Volbeats bis dato experimentellster Blick über den Tellerrand.

Volbeat_Studioreport_01

Let It Burn
Vom Gestus zwischen ­Spiritual und Christmas Carol angelegter Rocker, der ebenfalls gut reingeht. Rob soliert breitbeinig; der Einsatz eines Glockenspiels hätte auf instrumentaler Seite nicht im geringsten verwundert, auch wenn solch eines dann doch keine Verwendung findet.

Black Rose
Stimmschlagabtausch mit Danko Jones, der gewohnt rhythmisch versiert phrasierend die Strophe serviert. Lässige Doo Wop-Backings und Fifties-Feeling, dann setzt die typische Volbeat-End­entschleunigung ein, die dem Song ein ­getragenes Finale verleiht.

Toke Holt Promo
Toke Holt Promo

Frank Thießies schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.


teilen
mailen
teilen
Rock am Ring/Rock im Park: Running Order steht schon fest

Der Zeitplan bei Festivals ist eigentlich bis wenige Wochen vorher ein Überraschungsei. Man fragt sich: Kann ich alle meine Favoriten sehen? Und: Gibt es fiese Überschneidungen? Die Veranstalter von Rock am Ring und Rock im Park nehmen den Fans nun bereits diese Spannung. Sechs Monate vor den Zwillings-Open Airs, welche vom 5. bis 7. Juni 2026 am Nürburgring sowie auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg stattfinden, haben die Ausrichter jetzt schon die beiden Zeitpläne veröffentlicht. Nur punktuell Probleme Ein sorgfältiger Blick darauf zeigt: Im Großen und Ganzen haben es die Macher ziemlich gut hinbekommen, nur punktuell könnte es harte Entscheidungen für…
Weiterlesen
Zur Startseite