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System Of A Down wollten nie dem Mainstream gefallen

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System Of A Down haben es nie als ihre Mission angesehen, der breiten Masse zu gefallen. Dies hat Frontmann Serj Tankian in einem aktuellen Interview mit dem kalifornischen Fernsehsender KSEE24 ein für allemal klargestellt. Dabei wurde der 53-Jährige gefragt, ob es eine Herausforderung ist, ein Mainstream-Publikum anzusprechen und gleichzeitig politische Botschaften rüberzubringen. Serjs Antwort lautete wie folgt:

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„Ich sage dir was: Wir haben niemals versucht, einem Mainstream-Publikum zu gefallen. Wenn wir das täten, würden wir nicht von Tag eins an diese Art der Musik schreiben – weit links vom Zentrum, hirnrissig und witzig und todernst zur gleichen Zeit. Musik erfüllt viele fantastische Zwecke. Angefangen dabei, dass sie uns uns gut fühlen lässt und uns unterhält und so weiter. Aber Teil der Musik, der ich meine Aufmerksamkeit widme, ist, dass sie mich darüber hinaus bewegt und wirklich wirklich meine Sinne dahingehend herausfordert, Gerechtigkeit zu finden und Dinge mit der Musik außerhalb des bloßen Unterhaltungsaspekts zu machen. Und das sind die Künstler, die ich echt geschätzt habe über die Jahre. Unnötig zu erwähnen, war das also ein riesiger Teil davon, was System Of A Down tut. Und ich denke, unsere Fans wissen das zu schätzen.“

Mehr als nur Unterhalter

Zuletzt hatten System Of A Down mit ‘Protect The Land’ und ‘Genocidal Humanoidz’ zwei neue Stücke veröffentlicht – und das beachtliche 15 Jahre nach ihrem letzten Studioalbum. Damit wollte die Band ihre Anhänger und die Weltöffentlichkeit mehr für den Konflikt zwischen der Republik Arzach und dem von der Turkei unterstützten Aserbaidschan sensibilisieren. Die Einnahmen aus dem Verkauf der beiden Songs ‘Protect The Land’ und ‘Genocidal Humanoidz’ auf Bandcamp fließen überdies dem Armenia Fund zugute.

PROTECT THE LAND und GENOCIDAL HUMANOIDZ jetzt auf Bandcamp kaufen!

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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