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Tom Morello gegen Gesichtserkennung bei Konzerten

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Gesichts- statt Ticket-Kontrolle beim Konzerteinlass: ungefähr so sieht wohl die Zukunft bei Ticketmaster aus, die zum Veranstaltungsriesen Live Nation gehören.

Das Untenehmen hatte bereits vor einer ganzen Weile in eine Gesichtserkennungssoftware investiert, die es einem Konzertbesucher ermöglichen soll, ein gekauftes digitales Tickets mit einem Bild von sich zu verknüpfen, sodass am Einlass künftig das Gesicht gescannt und daran erkannt wird, ob der Besucher online eine Karte erworben hat oder nicht.

Ständige Überwachung

Während dies zum einen durchaus nützlich erscheint, da immerhin Papier gespart wird und keine Karten mehr zu hause vergessen werden können, machen sich einige Bands, Musiker und anderen Betroffene doch Sorgen über eine mögliche andere Verwendung dieser Technologie.

Einige Musiker, darunter auch Tom Morello unterstützen nun eine Kampagne, die sich da „Fight For The Future“ nennt. Diese fordert, dass die Überwachung verboten wird, da dies dazu führen könnte, dass persönliche Daten der Zuschauer in einer riesigen Regierungsdatenbank gespeichert werden und Besucher wohlmöglich zu Unrecht festgenommen, schikaniert oder verurteilt werden. Andere Künstler, die die Kampagne ebenfalls unterstützen, sind unter anderem Anti-Flag, Amanda Palmer und Brian Fallon.

https://twitter.com/anti_flag/status/1171144484756893701

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Live Nation: US-Justizministerium bereitet Klage vor

Laut einem Bericht des Wall Street Journal will das US-Justizministerium den weltweit größten Konzertveranstalter Live Nation verklagen. Demnach soll der Konzern, zu dem auch der Eintrittskartenvertrieb Ticketmaster gehört, gegen das Kartellrecht verstoßen. Konkret soll das Unternehmen seine Marktmacht innerhalb der Live-Branche dahingehend ausgeübt haben, um aktiv der Konkurrenz zu schaden. Abzocke der Kunden? Noch haben die Behörden die Klage nicht eingereicht. Weder Live Nation noch das US-Justizministerium haben sich bislang zu der Angelegenheit geäußert. Wirklich verwundern täte der Schritt jedoch niemanden, stand der amerikanische Promoter doch in den vergangenen Jahren immer wieder in der Kritik. Nachdem beim Vorverkauf für Tourneen…
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