Verlorener Song von AC/DC-Frontmann Bon Scott entdeckt
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1 von 6AC/DC mit Bon Scott (2.v.l.)Foto: Michael Putland/Getty Images. All rights reserved.
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2 von 6High Voltage (1976) Mit diesem Album (das mit dem gleichnamigen australischen Debüt von 1974 nur zwei Songs gemein hat) erscheinen AC/DC auf der europäischen und amerikanischen Bühne. 'It's A Long Way To The Top (If You Wanna Rock'n'Roll)','The Jack', 'Live Wire' und 'T.N.T.' sind fraglos Mega-Hits, 'She's Got Balls' und 'High Voltage' stehen ihnen aber kaum nach. Mit dem stark vom klassischen Rock'n'Roll beeinflussten 'Can I Sit Next To You Girl' findet sich auch der erste "echte" AC/DC-Song (der noch vor Bons Einstieg komponiert wurde, hier natürlich mit seinem Gesang veredelt) auf dem Album.Foto: HIGH VOLTAGE, weltweite Version. All rights reserved.
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3 von 6Dirty Deeds Done Dirty Cheap (1976) Rau produziert, wenig verzerrte Gitarren, viel Blues, einige Füller. Neben dem Titel-Track ragen 'Problem Child' und die unsterbliche Ballade 'Ride On' heraus. Der Text von 'Big Balls' sorgt bis heute für Gelächter, während 'Ain't No Fun (Waiting Round To Be A Millionaire) eine der Weisheiten des Musikgeschäftes formuliert: "So If You Got The Money We Got The Sound".Foto: DIRTY DEEDS DONE DIRTY CHEAP, weltweite Version. All rights reserved.
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4 von 6Let There Be Rock (1977) Diese Scheibe, knackt Europa und begründet den endgültigen Stil. Härter und aggressiver als je zuvor zelebrieren die Australier ihre Musik. Hits: Das für AC/DC-Verhältnisse erstaunlich vielschichtige 'Let There Be Rock', die rockige Neuauflage von 'Problem Child' sowie das von einem der coolsten Riffs aller Zeiten getragene 'Whole Lotta Rosie'.Foto: LET THERE BE ROCK, weltweite Version. All rights reserved.
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5 von 6If You Want Blood...You Got It (1978) Für nicht wenige Fans härterer Klänge das Live-Album überhaupt. Die Verstärker brutzeln vor sich hin, es fiept an allen Ecken, und Bon Scott verpasst mit seiner quakenden Stimme gerne mal den richtigen Ton. Kurz: Die größtenteils in Glasgow (The Apollo) aufgenommene Scheibe ist authentisch, was sich unter anderem in einer gnadenlosen Version von 'Hell Ain't A Bad Place To Be' ausdrückt.
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6 von 6Highway To Hell (1979) Mit dem letzten Bon Scott-Album beginnt eine neue (wenn auch sehr kurze) Zeitrechnung. Produzent Robert John "Mutt" Lange verpasst AC/DC einen glatten Sound, selbst die Chöre (zum Beispiel im sträflich unterschätzten 'Walk All Over You') klingen nicht mehr, als würden ein paar herrenlose Hunde bellen. Der Titel-Song überstrahlt alles, aber auch das eingängige 'Touch Too Much', der lockere Rocker 'Shot Down In Flames' oder das swingende 'Girls Got Rhythm' werden Klassiker.Foto: HIGHWAY TO HELL,. All rights reserved.
In Australien wurde jetzt ein Song entdeckt, den der verstorbene Bon Scott noch vor seiner Zeit als Frontmann von AC/DC geschrieben hatte. Dem BB Steal-Sänger Craig Csongrady wurde angeboten, den Song nun aufzunehmen:
„ Es ist ein Song, den er über die Frau geschrieben hat, mit der er damals zusammen lebte“, erzählt Csongrady dem Podcast White Line Fever. „Ein Typ aus Sydney hat den Song gefunden und er wurde niemals aufgenommen. Bon hat ihn geschrieben.“ Die Möglichkeit eventuell an dem Bon Scott-Song zu arbeiten bezeichnet der BB Steal-Sänger als Ehrensache. Er hätte sogar schon eine Roh-Version des Liedes vom Finder aus Sydney vorgespielt bekommen:
„ Ich war in einem Hotel in Sydney und er hat ihn mir auf einem Klavier vorgespielt und vorgesungen und hat mit den Text gezeigt. Auf dem Zettel ist eine Signatur von Bon Scott. Es ist ein wirklich altes Stück Papier.“
Der AC/DC-Frontmann Bon Scott verstarb am 19.2.1980. In der Galerie oben findet ihr nochmal die AC/DC-Alben mit Bon Scott in wenigen Sätzen zusammengefasst.