Volbeat: Deswegen macht Michael Poulsen wieder Death Metal

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Volbeat-Mastermind Michael Poulsen hat bekanntlich kürzlich mit Asinhell wieder eine Death Metal-Band am Start. Nun hat der Däne verraten, was ihn dazu inspiriert hat, wieder dem Todesstahl zu frönen. Wie der 48-Jährige im Interview mit dem Radiosender 96.3 The Blaze offenbart, hat die Sache sehr viel mit der 2021 an Krebs verstorbenen Entombed-Legende Lars-Göran „LG“ Petrov zu tun.

Ruf aus dem Jenseits

Poulsen hat beim Komponieren des Volbeat-Album SERVANT OF THE MIND einige Riffs für ein anderes Projekt beiseite gelegt, was letztlich Asinhell wurde. „Als wir SERVANT OF THE MIND gemacht haben, haben wir ein Lied namens ‘Becoming’ aufgenommen, das irgendwie ein Tribut an Entombed und meinen guten Freund LG Petrov war. […] Ein paar Tage, bevor er starb, versuchte er mich anzurufen. Doch ich konnte nicht rangehen, da ich gerade an der Kasse im Supermarkt stand. Später rief er mich in der Nacht an, aber ich gehe nachts niemals ans Telefon. Das Nächste, was ich hörte, war, dass er nicht mehr lebt. Ich war deswegen am Boden zerstört.

Dann haben wir den Volbeat-Song ‘Becoming’ einfach LG gewidmet und dabei dieses tolle Boss-Pedal verwendet, das diesen grässlichen, wunderschönen, schwedischen Death Metal-Sound macht. Das hat mich echt inspiriert. So habe ich meinem Gitarrentechniker gesagt, wenn er das Pedal im Netz auftreibt, würde ich an ein paar Riffs arbeiten. Und am selben Tag kam zufällig als erstes Lied beim morgendlichen Joggen der Entombed-Klassiker ‘Full Of Hell’. Für mich war das ein Ruf von LG. Ich sagte mir: Dieses Mal gehst du verdammt noch mal ran! Tatsächlich wollte ich die Band Full Of Hell nennen. Als ich herausfand, dass es schon eine Band mit diesem Band gibt, habe ich eben Asinhell darauf gemacht.“

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Asinhell: Stimme aus dem Jenseits

Das komplette Interview mit Asinhell findet ihr in der METAL HAMMER-Oktoberausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! Nach dem Ende von Dominus gründete Poulsen mit eins­tigen Band-Kollegen die ganz anders, doch sehr charakteristisch klingenden Volbeat und legte eine in seiner dänischen Heimat einzigartige Weltkarriere hin. Trotz des Erfolgs vergaß er nie seine Wurzeln – Bandshirts gehörten selbst zu softeren Zeiten zur Standardgarderobe des Musikers, dem die Verbindung zur Metal-Szene stets wichtig war. Er bezeichnet seine wüsten Anfänge als Fundament für die späteren Erfolge und hält den Underground…
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