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Volbeat zwischen Death Metal, Sandsack und Gartenarbeit

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Anfangs wurde der Name Volbeat fast automatisch mit Elvis Presley und Johnny Cash in Verbindung gebracht. Doch mittlerweile gewinnt man den Eindruck, die Dänen besinnen sich mit wachsendem Erfolg verstärkt auf ihre metallischen Wurzeln. Die Jacke von Michael Poulsen zieren Aufnäher von Dio, Slayer, Cannibal Corpse und Black Sabbath. „Bis eben habe ich noch in Latschen und einem alten T-Shirt draußen in meinem Garten gewerkelt“, lacht er. „Aber da ich ja aufs Cover vom METAL HAMMER komme, dachte ich mir, es ist vielleicht besser, wenn ich mich vorher noch umziehe.“ Neben der Kutte zählt ein Death-T-Shirt zu seinen am meisten getragenen Kleidungsstücken der zurückliegenden Auftritte.

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Trotzdem fehlt auf dem musikalischen Weg von Elvis über Iron Maiden zu Volbeat noch ein entscheidender Baustein: Death Metal, der Sound von Michaels erster Gruppe Dominus. „Nachdem ich die großen Bands entdeckt hatte, wuchs mein Interesse an Venom, Possessed, Celtic Frost und Bathory“, erzählt er. „Ich stand auch auf Thrash-Bands wie Kreator, Sodom, Destruction, Testament, Exodus oder Ripping Corpse, und war aktiver Tape-Trader. Dadurch habe ich viele obskure Combos entdeckt, die zwar nie den Durchbruch geschafft haben, aber das Potenzial dazu gehabt hätten. Kurz darauf tauchte ich in die explodierende Death Metal-Welle ein. Am meisten mochte ich Chuck Schuldiner und Death, welche bis heute meine Lieblingsband ist.

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Wir betreten den winzigen, bis unter die niedrige Decke mit Vinylscheiben und einigen CDs vollgestopften Laden. Hinter dem Tresen hängen goldene Schallplatten, ein Schnappschuss von Metallica sowie eine gerahmte Led Zeppelin-MOTHERSHIP-Ausgabe. Diesem Ort wohnt eine besondere Bedeutung für Volbeat inne, und das liegt vor allem an seinem grauhaarigen Besitzer: Michael Denner, der ehemalige Gitarrist von Mercyful Fate und King Diamond, der mit seinem Spiel den damals noch jungen Michael Poulsen beeindruckt hat und auf dem aktuellen Volbeat-Album BEYOND HELL/ABOVE HEAVEN im Gitarrensolo von ‘7 Shots’ zu hören ist.

Noch mehr Hintergründe und wie sich der Tag in Kopenhagen entwickelte, findet ihr in der umfangreichen Titel-Geschichte unserer Oktober-Ausgabe.

Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 6,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 11/11“ an einzelheft@metal-hammer.de schicken.

Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

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Deicide: Glen Benton ist es "scheißegal, was irgendwer denkt"

Deicide waren die ersten, die digitale Cover hatten Im Februar kündigten die Death-Metaller Deicide ihr neues Album BANISHED BY SIN an – eigentlich ein Grund zur Freude. Allerdings bekamen die Floridianer kurz nach der freudigen Botschaft ziemlich viel Kritik zu ihrem Coverartwork zu hören. Im Zentrum dieser stand der Gebrauch von Künstlicher Intelligenz, die wohl bei der Erstellung der teuflischen Fratze zum Einsatz kam. In einem Interview mit dem The Brutally Delicious Podcast äußert sich nun Sänger und Bassist Glen Benton zu der Angelegenheit. Dabei gibt er zu verstehen, dass es ihm „scheißegal ist, was irgendwer denkt.“ Der Sänger fährt…
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