Würde es eine Metal-Version der Geschichten von Kitschautor Nicholas Sparks geben, so wären die Namen der Protagonisten Arnd und Sigrid Warnsholdt. Die Geschichte der beiden – mittlerweile – Wackener ist von metallischer Romantik nicht zu übertreffen und jährt sich dieses Jahr bereits zum 13. Mal.
Wacken lässt die Funken sprühen
In einem Interview mit der shz erzählen die beiden Festivalfans mehr über ihre gemeinsame Vergangenheit. „Wir waren Nachbarn“, erzählt Sigrid, „und irgendwie war Wacken bei Arnd immer Thema. Irgendwann wollte ich dann einfach mal mit.“ Dieser Wunsch erfüllte sich 2012, als Sigrid in die schwarz-bunte Welt des Festivals einstieg. Dies war zwar ihre erste Berührung mit dem Holy Ground, jedoch keineswegs die letzte. „Da hat es gefunkt!“, erinnert sich Arnd glücklich. Bereits zwei Jahre später läuteten die Heavy-Hochzeitglocken. Geheiratet wurde in dem Dörfchen im Norden selbstverständlich in schwarz. Die frisch Vermählten ließen sich nicht lumpen und kauften noch im selben Jahr ihr Eigenheim – auch mitten in Wacken.
Ein neues Zuhause mitten in Wacken
Ihre gemeinsame Zukunft muss von den nordischen Göttern vorbestimmt gewesen sein. Wie sonst lässt sich erklären, dass die beiden bereits 2012 genau vor dem Haus standen und gemütlich Met tranken, in welchem sie später gemeinsam wohnen? Sigrid bringt es auf den Punkt: „Verrückt, oder?“ Die Lage des Häuschens bringt einige Vorteile mit sich. Selbstverständlich pilgern die beiden nach wie vor jährlich die paar Meter aufs Festival-Gelände, sie müssen dort jedoch nicht mehr ihr Zelt aufschlagen. „Campen ist was für Jüngere – Wir machen jetzt einen Biergarten im Vorgarten“, erzählt Arnd. Wer die beiden in dieser Woche zu Hause besuchen möchte, hat es nicht schwer. Das Haus an der Hauptstraße, zwischen Wackenturm und Landgasthof, liegt genau gegenüber der Tankstelle. Es ist zu einem Treffpunkt für Freunde und solche, die es noch werden wollen, geworden. Seine Entscheidung bereute das Ehepaar nie: „An 360 Tagen im Jahr ist das hier ein ganz normales Dorf. Aber an fünf Tagen ist Ausnahmezustand – und das ist großartig!“—
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