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Wendy Dio spricht über Ronnie James Dios Tod

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Vor 15 Jahren starb die Heavy Metal-Legende Ronnie James Dio an Magenkrebs. Seine Witwe und Managerin Wendy Dio spricht mit The Smashing Pumpkins-Frontmann Billy Corgan über die Diagnose, Behandlungsversuche und den Tod ihres Mannes nach seinem Kampf gegen den Krebs.

Nichts zu befürchten

Die Witwe erzählt von den ersten Beschwerden, vor der Diagnose: „Ungefähr fünf Jahre, bevor er starb, klagte er über Verdauungsprobleme. Ich brachte ihn zu einem sehr bekannten Beverly Hills-Arzt, der sein Herz untersuchte und alle möglichen sonstigen Tests an ihm machte.

Und der sagte, dass es nichts zu befürchten gäbe, dass es nur Blähungen seien und nichts weiter“, erzählt sie. Und er hatte immer Verdauungsprobleme. er kaute die ganze Zeit Tums (Rezeptfreie Antazide – Anm.d.Red.) und hatte Verdauungsprobleme. Aber bei diesen Krebsarten wie Magenkrebs, Darmkrebs oder Bauchspeicheldrüsenkrebs ist es meistens so, dass es keine Anzeichen gibt, bis es zu spät ist.“

Heaven & Hell

Wendy Dio erinnert sich: „Wir fanden heraus, dass es ihm nicht gutging. Er beendete eine Tour mit den Jungs von Sabbath. Das ist meine glücklichste Erinnerung, die ich noch habe. Dass er diese Heaven & Hell-Tournee gemacht hat. Alle hatten einander wieder lieb und sie hatten Spaß zusammen. Sie trieben einander an die Grenzen, weil sie alle so gute Musiker waren.“

Heaven & Hell mussten daraufhin zwangsläufig eine Pause einlegen, weil ihr Schlagzeuger Vinny Appice eine verletzte Hand hatte. Kurz darauf verschlechterte sich Ronnie James Dios Zustand. Die Ehefrau meint: „Ronnie ging es während dieser letzten Tournee gar nicht gut. Deswegen brachte ich ihn zu einem lokalen Arzt. Der machte einen Bluttest, rief mich zurück und meinte dann, dass er keine guten Nachrichten hat.“

Diagnose

Nach einem Ultraschall und einer Darmspiegelung stand fest: Der Sänger hatte Krebs im vierten Stadium. Die Partnerin des verstorbenen Musikers erzählt von der Chemotherapie: „Wir flogen alle zwei Wochen nach Houston. Er machte dort seine Chemo. Da war ein 19-Jähriger und Ronnie verbrachte mehr Zeit damit, sich um ihn zu kümmern als um sich selbst.

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Wir liefen immer den Gang auf und ab und sangen ,We’re going to kill the dragon‘. So nannten wir das damals. Und keiner von uns dachte jemals, dass Ronnie sterben würde, weil es ihm gutging. Drei Wochen vor seinem Tod bekam er noch einen Preis verliehen“, beschreibt sie.


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