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Worte für die Ewigkeit: Lemmys beste Statements

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Für seine Musik gefeiert, für seine Direktheit bewundert: Ein Blatt vor den Mund zu nehmen, lag dem 70-Jährigen schon immer fern. Mit vielen weinenden, aber auch einem schmunzelnden Auge denken wir zurück, an Lemmys teils zynische, teils böse Statements, die vor allem eins waren: Von Grund auf ehrlich!

„Man kann sagen, was man will, aber alle Menschen beneiden doch in Wahrheit uns Rockstars. Wir sind die letzten Piraten, die letzten Wikinger.“

„Wenn man in dieser Welt nicht zynisch ist, dann stimmt mit einem etwas nicht. Das heißt aber nicht, dass man seinen Sinn für Humor draußen abgeben muss.“

„Die Siebziger waren eine geile Zeit – ich kann mich zwar nicht mehr an alles erinnern, aber werde sie nie vergessen!“

Lemmy
Lemmy und Ronny James Dio

„Ich hasse es, krank zu sein. Das pisst mich echt an. Wenn mein Körper nicht so will wie ich, werde ich richtig sauer.“

„Man kann Rock’n’Roll nicht analysieren. Das ist genauso, wie einen Orgasmus analysieren zu wollen. Das nimmt doch den ganzen Spaß an der Sache.“

„Für mich ist alles lustig, es gibt nichts wirklich Tragisches. Autounfälle sind lustig. Wenn deine Oma stirbt, ist das lustig. Mach dich darüber lustig, sonst stirbst du selbst weinend. Das Leben ist doch viel zu kurz.“

Lemmy, 1971
Lemmy, 1971

„Ich rede nicht über Drogen. Nicht mehr. Warum sollte ich Leute dazu einladen, mich zu verhaften?“

„Fick diesen ganzen ‚Sprich nicht schlecht über Tote-Scheiß! Menschen werden nicht besser, wenn sie tot sind. Man redet aber über sie, als wäre es so. Das ist jedoch nicht wahr! Sie sind nach wie vor Arschlöcher – eben tote Arschlöcher!“

„Die heutige Generation ist sowieso für den Arsch. Kein Kind verkleidet sich mehr als Indianer oder so. Die hängen alle nur vor dem Rechner und spielen Rollenspiele im Internet. Heute gibt es einfach keine Mysterien mehr für Kinder. Sie googlen alles. Das ist gefährlich. Viele Leute verdienen einfach nicht so viel Information, wie sie das Internet zur Verfügung stellt.“

„Eines Tages wird sich die Welt wahrscheinlich von uns wie von Flöhen befreien. Diese ganzen ‚Rettet den Planeten’-Spinner sind doch arrogante Vollärsche. Die Erde besteht aus Vulkanen, dem Planeten wird’s auch in Zukunft gut gehen. Wie sind diejenigen, die abgeschüttelt werden. Rette deinen eigenen Arsch, nicht den Planeten.“

„Wenn man älter wird, sieht man zwangsläufig immer beschissener aus. Aber warum tragen alle alten Menschen Kurzhaarfrisuren? Das kapiere ich nicht. Lasst das Haar lieber wachsen und verdeckt damit die schlechten Nachrichten!“

„Für mich ist Politik ein Spiel, und noch nicht mal ein gutes. Politiker sind allesamt Schummler, Lügner und Betrüger. Alles, was sie wollen, ist Macht und ihre Taschen zu füllen. Wenn du Politiker werden willst, dann stimmt mit dir etwas nicht.

Motörhead, live, 16.11.2014, Berlin
Motörhead, live, 16.11.2014, Berlin

„Ich weiß nicht, wie man eigenes Ende aussehen wird, dafür reicht selbst meine pessimistische Vorstellungskraft nicht aus.“

Motörhead
Paul Welsh Redferns
Nicole Volz
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Vor 10 Jahren starb Phil Taylor (Ex-Motörhead)

Am 11. November 2015 verstarb Philip John Taylor - besser bekannt als „Philthy Animal“ - im Alter von 61 Jahren in London. Zehn Jahre später erinnern wir uns an einen Schlagzeuger, der Musikgeschichte schrieb und sich nie unterkriegen ließ. Geboren am 21. September 1954 in England, begann Phil Taylor auf Anraten seines Vaters mit dem Schlagzeugspiel. 1973 lernte er Lemmy Kilmister kennen - eine Begegnung, die sein Leben verändern sollte. Als Lucas Fox bei Motörhead ausstieg, sprang Taylor ein. Lemmy sagte später: „Mit Fox hat es nicht gepasst und Taylor hatte ein Auto, um uns zum Studio und zurück zu…
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