Toggle menu

Metal Hammer

Search

Jeff Hanneman (Slayer) wäre nach Spinnenbiss fast gestorben

von
teilen
mailen
teilen
Slayer, Jeff Hanneman live With Full Force 2010
Slayer, Jeff Hanneman live With Full Force 2010

Slayer mussten lange Zeit ohne Jeff Hanneman an der Gitarre auskommen, auch während Teilen der Big Four-Shows musste er vertreten werden. Grund dafür waren die Folgen eines Spinnenbisses. Wie schlimm es wirklich um ihn Stand, erklärt der Slayer-Musiker jetzt.

Jeff Hanneman hatte es sich mit einem Bier im Whirlpool gemütlich gemacht, als er den Spinnenbiss m Arm bemerkte: „Ich habe nichts gespürt“, erklärt der Slayer-Gitarrist. „Aber eine Stunde fühlte ich mich krank.“ Auf dem Weg ins Krankenhaus konnte er beobachten, wie sich das Fleisch um den Biss entzündete.

„Der Arm wurde richtig heiß. Ich kam in die Notaufnahme, wo eine Krankenschwester Gott sei Dank sofort erkannte, was los war. Obwohl es sehr selten ist, hatte sie glücklicherweise erst kurz vorher einen solchen Fall gehabt. Zu dieser zeit war ich eine Stunde vom Tod entfernt.“

Der Spinnenbiss selbst war ungefährlich. Doch Hanneman zog sich eine Infektion mit fleischfressenden Bakterien in den unteren Hautschichten und im Gewebe zu.

„Mein Arzt war Slayer-Fan. Er sagte: Erst rette ich dein Leben. Dann rette ich deinen Arm. Dann rette ich deine Karriere“, erinnert sich Jeff Hanneman.

In der Folge wurde das tote Gewebe entfernt, um die Muskeln und Sehnen zu retten. Schmerzhafte Hauttransplantationen und schere Antibiotika-Dosen standen an. Am Ende musste Jeff Hanneman sogar wieder Laufen lernen, weil seine Muskeln vom Liegen verkümmerten.

„Es hätte viel schlimmer kommen können“, meint der Slayer-Gitarrist jetzt. „Über solche Sachen schreibe ich normalerweise Songs. Alles, was dieses Jahr hätte schief gehe können. Tat es. Und doch wurde es am Ende gut. Satan passt auf mich auf.“

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden + damit euch auch sicher nichts entgeht.

M. Wickler
teilen
mailen
teilen
Testament: 35 Jahre SOULS OF BLACK

Als Testament im Oktober 1990 ihr viertes Studioalbum SOULS OF BLACK veröffentlichten, war die Thrash-Welt in Bewegung - und Testament mittendrin. Doch wer glaubt, das Album sei das Ergebnis kreativer Rastlosigkeit, liegt nur halb richtig. Vielmehr war SOULS OF BLACK ein Produkt des Zeitdrucks, des Tournee-Kalküls und der Wiederbelebung alter Ideen. Technischer, aber nicht unbedingt neuer Musikalisch bleibt SOULS OF BLACK dem Thrash Metal treu, doch die bereits auf PRACTICE WHAT YOU PREACH (1989)  angedeuteten Technical- und Progressive Metal-Einflüsse treten hier noch deutlicher hervor. Dennoch: Von echter musikalischer Weiterentwicklung kann man kaum sprechen. Die Songs stammen aus früheren Demo-Sessions, wurden nie…
Weiterlesen
Zur Startseite