Experimente und extreme Wandlungen müssen einer Band nicht immer Vorteile einbringen. Doch auch das siebte Studioalbum der Finnen folgt diesem Trend. Wer den Einstieg in STONES GROW HER NAME hört, würde nicht auf die Idee kommen, dass es sich hierbei tatsächlich um Sonata Arctica handelt. Dabei ist ‘Only The Broken Hearts (Make You Beautiful)’ ein brauchbarer Song – nur eben nicht das, was man von Tony Kakko und seinen Mannen erwartet.
Immerhin ist nicht alles Neue schlecht: ‘I Have A Right’ und ‘Cinderblox’ warten zwar mit fremden, experimentellen Strukturen auf, bieten aber von Beginn an Ohrwurmqualität. Tracks wie ‘Shitload Of Money’ und ‘Don’t Be Mean’ wirken dagegen seltsam belanglos bis überflüssig. Am ehesten knüpfen noch Stücke wie ‘Losing My Insanity’ und ‘Wildfire Part II – One With The Mountain’ an die alten Zeiten an. Hier scheint die Leidenschaft, mit der sich die Finnen einst in die Herzen der Fans gespielt haben, noch vorhanden zu sein. Doch Verfechter der alten Alben und alle, die mit der letzten Veröffentlichung schon nichts anfangen konnten, sollten hiervon lieber die Finger lassen.
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