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Im Pit bei: A Day To Remember + Every Time I Die + The Story So Far

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Mit ihrem neuesten Album COMMON COURTESY im Gepäck haben sich A Day To Remember auf den Weg nach Berlin gemacht. Das Konzert wurde kurzfristig von der C-Halle ins etwas kleinere Huxleys verlegt, dafür wird es da dann schön kuschelig voll. Bereits eine Stunde bevor die Pforten des Saals sich öffnen, bildet sich in der Kälte eine meterlange Schlange – die Plätze in der ersten Reihe bei A Day To Remember sind heiß begehrt.

Davon profitieren auch The Story So Far, die sich bereits zu Beginn ihres Sets um 20 Uhr über eine volle Halle freuen können. Die Pop-Punker kommen aus Kalifornien und brauchen nicht lange, um den ersten Moshpit anzuzetteln. Mit dem wohl poppigsten Sound des Line-Ups sind die fünf Jungs genau richtig, um das Publikum für das bevorstehende Programm aufzuwärmen.

Anschließend spielen Every Time I Die, die zwar schon ein paar Jahre länger als A Day To Remember auf den Bühnen der Welt unterwegs sind, auf dieser Tour jedoch „nur“ als Support-Act dabei sind. Mit ihrer Mischung aus Southern Rock und Metalcore heizen sie dem Publikum ganz schön ein, Highlight des Abends ist wie immer das alles vernichtende „Underwater Bimbos From Outer Space“, das dieses Mal in die Mitte des Sets gepackt wurde. Die Brüder Jordan und Keith Buckley verausgaben sich auf der Bühne völlig, während Andy Williams fast schon unverschämt lässig mit seiner Gitarre durch den Zuschauerraum spaziert und da auch bis zum Ende des Sets nicht mehr rauskommt.

Energiegeladen wie eh und je stürmen schließlich A Day To Remember die Bühne, die 2013 ihr 10-jähriges Bestehen und die Veröffentlichung ihres fünften Albums COMMON COURTESY feiern konnten. Das Publikum – größtenteils weiblich – kennt jedes Wort auswendig und gröhlt vom pop-punkigen „Homesick“ bis hin zum Hardcore-Kracher „2nd Sucks“ fleißig mit. Die Band baut ein kleines Akustikset inklusive „U Had Me At Hello“ vom ersten Album AND THEIR NAME WAS TREASON mit ein, das soll jedoch nur eine von vielen Überraschungen sein: Zwischendurch wird Gratis-Merch von der Bühne geschmissen, Sänger Jeremy McKinnon wandert in einer riesigen Plastikblase über das Publikum und zum großen Finale bricht während dem Klassiker „The Downfall Of Us All“ eine Klopapierschlacht aus.

Einmal mehr haben A Day To Remember bewiesen, dass sie wissen, wie man feiert. Selten hat ein Konzert Pop-Punk und Metalcore so gut vereint, was neben dem Line-Up nicht zuletzt an McKinnon liegt, der so gut wie nur wenige in diesem Genre sowohl Clean Vocals als auch Shouts beherrscht. Da freut man sich doch schon auf den nächsten Berlin-Besuch der Band.

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