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Tsjuder Antiliv

Black Metal, Season Of Mist/Soulfood (8 Songs / VÖ: erschienen)

6/ 7
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Tsjuder stehen – wie es zum Beispiel auch Urgehal und ähnliche Norwegen-Combos taten –  für ­Qualitäts-Black Metal. Das heißt: räudig, unver­schnörkelt, klischeegetrieben, aber echt, norwegisch, arschkalt und mit durchgezogener Rückhand voll ins Gesicht. Nach ihren stilecht benannten Heldentaten KILL FOR SATAN (2000), ­DEMONIC POSSESSION (2002), DESERT NORTHERN HELL (2004) und LEGION HELVETE (2011) feuert das Trio mit ANTILIV abermals aus allen Rohren.

Zugegebenermaßen spielen Tsjuder nichts ungemein Neues und halten sich mit musikalischen Innovationen eher bedeckt – aber mal ganz ehrlich: Genau so wollen wir Black Metal! Hassdurchzogen bis in jeden einzelnen Anschlag, jede Silbe und jeden Ton, beherrscht diese Trümmer­truppe aus Oslo ihr Handwerk, wie es eben nur Norweger können.

Schon der Opener ‘Kaos’ bürgt für das gesamte Album: Dreieinhalb Minuten tiefschwarze Härte, die man nur auf den wenigsten „Black Metal“-Releases der letzten Jahre findet. Über-Songs wie ‘Demonic Supremacy’ oder ‘Djevelens Mesterverk’ tun dann noch ihr Übriges dazu. Um es kurz zusammenzufassen: ANTILIV killt! – Wie passend.


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