Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Aeons Confer + The Retaliation Process + Nucleator live

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Hamburg, Sternenbrücke: Während alle zehn Minuten eine U-Bahn über die Gleise donnert, hallt ein Stockwerk tiefer, im kuscheligen Fundbureau, Todesblei von den Gewölbewänden. Wer es gerne vollfrontal auf die Zwölf mag, ist an diesem Abend an der richtigen Adresse.

Als erste dreschen sich die Oldenburger Nucleator ins Hirn jener handvoll Zuschauer, die den Nachwuchs-Thrashern eine Chance geben und dabei nicht enttäuscht werden. Durch Schweinegrippe ist die Saitenfraktion zwar geschwächt, doch die talentierten Jungspunde fackeln trotzdem eine energiegeladene Show ab und lassen sich auch nicht aus dem Konzept bringen, als Gitarrist Timor unsanft in ein Bühnenloch stürzt. Coole Ansagen, Feuer im Gedärm und ein paar knackige Songs im Gepäck – da darf man sich auf mehr freuen! Zumal ein Slayer-Cover immer Freunde macht.

Nucleator übergeben an die Hamburger The Retaliation Process, die im Januar endlich ihr Debüt DOWNFALL veröffentlichen werden. Auch wenn es sicher eingängigere Band-Namen gibt, sollte man sich diesen hier definitiv merken: Mit einem ultrabrutalen Mix aus Thrash-Salven, Nucleator ins Hirn jener handvoll Zuschauer, die den Nachwuchs-Thrashern eine Chance geben und dabei nicht enttäuscht werden. Durch Schweinegrippe ist die Saitenfraktion zwar geschwächt, doch die talentierten Jungspunde fackeln trotzdem eine energiegeladene Show ab und lassen sich auch nicht aus dem Konzept bringen, als Gitarrist Timor unsanft in ein Bühnenloch stürzt. Coole Ansagen, Feuer im Gedärm und ein paar knackige Songs im Gepäck – da darf man sich auf mehr freuen! Zumal ein Slayer-Cover immer Freunde macht.

Nucleator übergeben an die Hamburger The Retaliation Process, die im Januar endlich ihr Debüt DOWNFALL veröffentlichen werden. Auch wenn es sicher eingängigere Band-Namen gibt, sollte man sich diesen hier definitiv merken: Mit einem ultrabrutalen Mix aus Thrash-Salven, Death-Elementen und starken Melodien entfachen die fünf Nordlichter von der ersten Minute an ein wütendes Sound-Inferno, das eine Schneise der Verwüstung in den blutenden Hörkanälen des Publikums zurücklässt. Zu Recht ist der Saal inzwischen ordentlich gefüllt – knapp 200 Metal-Connaisseure kommen voll auf ihre Kosten. Wenn man auf seiner Myspace-Seite Statements wie „charakteristisch für die Band ist neben den ausgeklügelten Killerriffs ihr eigenständiges Gespür für mitreißende Gitarrenmelodien, welche der Musik eine weitere Dimension verleihen“ veröffentlicht, muss man sich auch live an solchen Aussage messen lassen. Umso erfreulicher, dass diese Selbstbeschreibung absolut zutreffend ist – nach 45 schweißtreibenden Minuten haben „TRP“ sicher viele neue Fans auf der Habenseite.

Aeons Confer, ebenfalls Hamburger Gewächse, beenden schließlich den Abend – und das auf fulminante Weise. Zwar kann man die sechs Metal-Recken anfangs kaum auf der Bühne erkennen, weil eine dichte Nebelwand aufzieht und sich wie ein Schleier auf die Iris legt. Doch das, was währenddessen aus den Boxen dröhnt, entschädigt für nervigen Nebelmaschinen-Overkill: technisch starker Death Metal, der durch den Keyboard-Einsatz eine interessante symphonische Komponente erhält. Glücklicherweise übertreiben sie es nicht mit dem Tasten-Klimbim, sondern setzen das Instrument nur dort ein, wo es wirklich hinpasst. Im undurchsichtigen Bühnennebel eingeschlossen, zeigen Sänger Bernhard und Co., dass man auch von ihrem Debütalbum, SYMPHONIES OF SATURNUS, das gerade zusammengezimmert wird, Großes erwarten darf.

Was bleibt, ist ein einwandfreier Metal-Abend und die Erkenntnis, dass man oft gar nicht so weit in die Ferne schweifen muss, um wirklich gute Musik zu hören.

Benjamin Foitzik

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+ Nucleator ins Hirn jener handvoll Zuschauer, die den Nachwuchs-Thrashern eine Chance geben und dabei nicht enttäuscht werden. Durch Schweinegrippe ist die Saitenfraktion zwar geschwächt, doch die talentierten Jungspunde fackeln trotzdem eine energiegeladene Show ab und lassen sich auch nicht aus dem Konzept bringen, als Gitarrist Timor unsanft in ein Bühnenloch stürzt. Coole Ansagen, Feuer im Gedärm und ein paar knackige Songs im Gepäck – da darf man sich auf mehr freuen! Zumal ein Slayer-Cover immer Freunde macht.

Nucleator übergeben an die Hamburger The Retaliation Process, die im Januar endlich ihr Debüt DOWNFALL veröffentlichen werden. Auch wenn es sicher eingängigere Band-Namen gibt, sollte man sich diesen hier definitiv merken: Mit einem ultrabrutalen Mix aus Thrash-Salven, Death-Elementen und starken Melodien entfachen die fünf Nordlichter von der ersten Minute an ein wütendes Sound-Inferno, das eine Schneise der Verwüstung in den blutenden Hörkanälen des Publikums zurücklässt. Zu Recht ist der Saal inzwischen ordentlich gefüllt – knapp 200 Metal-Connaisseure kommen voll auf ihre Kosten. Wenn man auf seiner Myspace-Seite Statements wie „charakteristisch für die Band ist neben den ausgeklügelten Killerriffs ihr eigenständiges Gespür für mitreißende Gitarrenmelodien, welche der Musik eine weitere Dimension verleihen“ veröffentlicht, muss man sich auch live an solchen Aussage messen lassen. Umso erfreulicher, dass diese Selbstbeschreibung absolut zutreffend ist – nach 45 schweißtreibenden Minuten haben „TRP“ sicher viele neue Fans auf der Habenseite.

Aeons Confer, ebenfalls Hamburger Gewächse, beenden schließlich den Abend – und das auf fulminante Weise. Zwar kann man die sechs Metal-Recken anfangs kaum auf der Bühne erkennen, weil eine dichte Nebelwand aufzieht und sich wie ein Schleier auf die Iris legt. Doch das, was währenddessen aus den Boxen dröhnt, entschädigt für nervigen Nebelmaschinen-Overkill: technisch starker Death Metal, der durch den Keyboard-Einsatz eine interessante symphonische Komponente erhält. Glücklicherweise übertreiben sie es nicht mit dem Tasten-Klimbim, sondern setzen das Instrument nur dort ein, wo es wirklich hinpasst. Im undurchsichtigen Bühnennebel eingeschlossen, zeigen Sänger Bernhard und Co., dass man auch von ihrem Debütalbum, SYMPHONIES OF SATURNUS, das gerade zusammengezimmert wird, Großes erwarten darf.

Was bleibt, ist ein einwandfreier Metal-Abend und die Erkenntnis, dass man oft gar nicht so weit in die Ferne schweifen muss, um wirklich gute Musik zu hören.

Benjamin Foitzik

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Nucleator übergeben an die Hamburger The Retaliation Process, die im Januar endlich ihr Debüt DOWNFALL veröffentlichen werden. Auch wenn es sicher eingängigere Band-Namen gibt, sollte man sich diesen hier definitiv merken: Mit einem ultrabrutalen Mix aus Thrash-Salven, Death-Elementen und starken Melodien entfachen die fünf Nordlichter von der ersten Minute an ein wütendes Sound-Inferno, das eine Schneise der Verwüstung in den blutenden Hörkanälen des Publikums zurücklässt. Zu Recht ist der Saal inzwischen ordentlich gefüllt – knapp 200 Metal-Connaisseure kommen voll auf ihre Kosten. Wenn man auf seiner Myspace-Seite Statements wie „charakteristisch für die Band ist neben den ausgeklügelten Killerriffs ihr eigenständiges Gespür für mitreißende Gitarrenmelodien, welche der Musik eine weitere Dimension verleihen“ veröffentlicht, muss man sich auch live an solchen Aussage messen lassen. Umso erfreulicher, dass diese Selbstbeschreibung absolut zutreffend ist – nach 45 schweißtreibenden Minuten haben „TRP“ sicher viele neue Fans auf der Habenseite.

Aeons Confer, ebenfalls Hamburger Gewächse, beenden schließlich den Abend – und das auf fulminante Weise. Zwar kann man die sechs Metal-Recken anfangs kaum auf der Bühne erkennen, weil eine dichte Nebelwand aufzieht und sich wie ein Schleier auf die Iris legt. Doch das, was währenddessen aus den Boxen dröhnt, entschädigt für nervigen Nebelmaschinen-Overkill: technisch starker Death Metal, der durch den Keyboard-Einsatz eine interessante symphonische Komponente erhält. Glücklicherweise übertreiben sie es nicht mit dem Tasten-Klimbim, sondern setzen das Instrument nur dort ein, wo es wirklich hinpasst. Im undurchsichtigen Bühnennebel eingeschlossen, zeigen Sänger Bernhard und Co., dass man auch von ihrem Debütalbum, SYMPHONIES OF SATURNUS, das gerade zusammengezimmert wird, Großes erwarten darf.

Was bleibt, ist ein einwandfreier Metal-Abend und die Erkenntnis, dass man oft gar nicht so weit in die Ferne schweifen muss, um wirklich gute Musik zu hören.

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