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Paradise Lost

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Auf ihren frühen Songs spielten Paradise Lost noch größtenteils langsamen Death Metal, doch schon ihr Album GOTHIC zeigte 1991 eine deutlich dunklere, melancholischere Seite und prägte über seinen Namen das Genre Gothic Metal. Vom Death Metal-Einfluss entwickelten sie sich Ende der 1990er immer mehr in Richtung Elektro Rock mit Depeche Mode-Einschlag, fanden aber letztlich wieder zu ihren Trademarks zurück: Metal mit Melodie und Melancholie sowie einem Schuss Alternative Rock.

Nick Holmes (Gesang), Gregor Mackintosh (Gitarre) und Mathew Archer (Schlagzeug) entschlossen sich 1987, beeinflusst von Bands wie Celtic Frost und Candlemass, ihre eigene Band Paradise Lost zu gründen. Aaron Aedy (Gitarre) und Steve Edmondson (Bass) unterstützten die Band und mit den ersten drei Demos machten sie sich innerhalb der Death Metal-Szene schnell einen Namen. Ein Plattenvertrag folgte 1990, woraufhin die Band das selbstbetitelte Debüt-Album veröffentlichte, das sich ebenfalls durch düsteren Doom-/Death Metal auszeichnete.

Mit GOTHIC erschien 1991 das Werk, das dem Genre Gothic Metal seinen Namen gab. Obwohl die Death Metal-Einflüsse noch überwogen, wurden auch weibliche Gesangspassagen, Orchesterparts und Keyboards integriert. Mit SHADES OF GOD (1992), der zugehörigen Single ‘As I Die‘ und ICON (1993) entfernten sich sie sich immer mehr vom Death Metal wurden melodischer und erfolgreicher.

1995 markierte für Paradise Lost den Höhepunkt ihrer Karriere. DRACONIAN TIMES verkaufte sich besser als alle Vorgänger-Alben und sie spielten als Headliner auf dem Dynamo Open Air vor 120.000 Zuschauern. Ihr Stil änderte sich jedoch anschließend in eine poppigere Richtung, bis das Album HOST 1999 stark an Depeche Mode erinnerte und nichts mehr mit Gothic Metal gemein hatte.

Auf den nachfolgenden Arbeiten kehrten Paradise Lost immer mehr zurück zu ihren Metal-Einflüssen, ohne allerdings wieder wirklich im Death Metal anzukommen.

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Diskografie
Schwarze Pflanzen für den grünen Daumen: Willkommen im Dschungel

So gut wie jedes obligatorische Schreibtischgrün im Großraumbüro versucht uns zu vermitteln: Zimmerpflanzen sind wichtig für das Raumklima, sie säubern die Luft. Langweiliger geht's kaum. Dass Pflanzen ernst zu nehmende Metal- oder zumindest Black-Sabbath-Fans sind, erzählt uns wiederum niemand. Außer TV-Gärtner Chris Beardshaw. Vor einigen Jahren beschallte er im Experiment Pflanzen mit unterschiedlicher Musik – die, die zu Black Sabbath wuchsen, waren schlussendlich am unempfindlichsten gegenüber Schädlingen. Die, die Cliff Richard hörten, gingen alle ein. Sabotage? Oder war uns das irgendwie schon immer klar? Die im Folgenden beschriebenen Exemplare setzen dem pflanzlichen Metal-Fan-Dasein das Krönchen auf, denn sie sind schwarz.…
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