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Ärger um Wacken-Tickets 2014: Sicherheit oder Datenschutz?

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Das Wacken Open Air ist Jahr für Jahr schneller ausverkauft – doch nicht alle Tickets gehen an ehrliche Fans! Viele der Festival-Karten landen auf dem Schwarzmarkt und werden zu Unsummen weiterverkauft.

Dagegen wollen die Wacken Open Air-Veranstalter sich und die Fans schützen und verkaufen die Tickets für 2014 mit Vollpersonalisierung.

Heißt konkret: Beim Bestellvorgang für Wacken Open Air-Tickets für 2014 müsst ihr bereits eure Namen und den eurer mitbestellenden Freunde angeben. Nur der Ticketinhaber ist dann berechtigt, eine nicht benötigte Karte anonymisiert in der W:O:A Tickettauschbörse zum Originalpreis zu verkaufen.

Auf der Facebook-Seite des Wacken Open Air regt sich Widerstand. Ein User etwa sorgt sich um den Datenschutz: „So ein Käse. Müssen nun alle Festivalbesucher auch noch namentlich erfasst werden? Geht doch niemanden was an auf welches Festival ich gehe. #Datenschutz“

Von Seiten des Festivals heißt es dazu: „Der Wunsch den Schwarzmarkt einzudämmen kommt von unseren Fans, wir haben versucht diesen mit einer „weichen“ Personalisierung umzusetzen. Dabei haben wir zwar einige Erfolge erzielt, es kam aber sehr viel Kritik, dass das nicht genug wäre.
Die komplette Personalisierung ist leider die einzige Möglichkeit den Schwarzmarkt komplett einzudämmen. 
Den Datenschutz-Einwand verstehe ich allerdings nur bedingt. Dein recht offenes Facebook-Profil sagt doch viel mehr aus als ein Name auf einem Ticket dass lediglich du und ein Mitarbeiter von uns zu sehen bekommen – und deinen Namen sieht der Mitarbeiter auch bei einer normalen Bestellung.“

Auch den Vorwurf der Geldmacherei (ein Wacken-Ticket für 2014 umschreiben zu lassen, kostet 15 Euro) weisen die Festivalmacher zurück und begründen den Preis mit dem Aufwand, ein personalisiertes Ticket zu ändern.

Stört euch die Personalisierung oder findet ihr den Kampf gegen Schwarzmarktpreise vorbildlich? Sagt es uns in den Kommentaren, auf Facebook, Google+ oder Twitter!

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