Die komplette Fragerunde mit Nikita Kamprad findet ihr in der aktuellen METAL HAMMER-Aprilausgabe.
Wann hast du entschieden, dass du Musiker werden willst – und warum?
Das war keine bewusste Entscheidung, sondern hat sich in den Jahren nach meinem Abi einfach so entwickelt, ohne dass ich es wirklich in eine Richtung gesteuert hätte. Klingt komisch, ist aber insgeheim wahrscheinlich bei fast jedem Musiker so. Ich denke, die Unbeschwertheit und das „alles können“ aber „nichts müssen“ in jener Zeit hat mir sehr geholfen, viel auszuprobieren und mich so weit selbst zu verwirklichen, dass ich irgendwann gemerkt habe: Okay, das funktioniert eigentlich doch ganz gut und es gibt sogar Leute, denen das gefällt. Und dann gab es eigentlich kein Zurück mehr. Darüber bin ich heute sehr froh!
Welchen Job hättest du, wenn du nicht Musiker geworden wärst?
Hätte ich mein Studium nicht für die Musik geopfert, wäre ich heute wahrscheinlich Physiker.
Wen würdest du als dein Idol bezeichnen?
Frédéric Chopin! Seine Kompositionen sind für mich die Perfektion in Musik.
Wie sieht’s in der Hölle aus?
Nicht anders als hier auf der Erde.
Wie würdest du die Welt verändern, wenn du die Gelegenheit dazu hättest?
Ich würde gerne die allgemeine Ressourcenverschwendung herunterschrauben und die bewusste Nachhaltigkeit in unserem Konsumverhalten erhöhen. Das allein würde sehr viele Probleme lösen, mit denen wir tagtäglich zu kämpfen haben und die uns von unserem Weg abbringen.