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Berliner Nuke-Club muss schließen

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Seit 2014 bildet der Nuke-Club (ehemals K17) einen der wichtigsten Knotenpunkte der Berliner Rock-, Metal- und Gothic-Szene. Im Herzen von Friedrichshain treffen sich seither allerlei Liebhaber riffender, röhrender Musik zum Feiern, Anstoßen und Beisammensein. Ein paar Quadratmeter, die drei Floors im Innenbereich sowie einen gemütlichen Außenbereich mit Sitz-, Steh- und Tanzfläche umfassen, bieten Raum für musikalische Darbietungen jeglicher Art. Speziell die Kombination aus ordentlicher Anlage, humorvollem Team und einladender Location garantiert eine stets euphorisch-willkommene Stimmung.

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Das macht das Nuke nicht bloß zu einem Ort, den mal besucht, um einen netten Abend zu verbringen, sondern viel eher zu einem emotionalen Safe Space, den man nicht missen möchte. Sogar zu Zeiten der Pandemie beliefern die Künstler und Veranstalter ihr Publikum via Livestream mit Musik. Denn auch diesen liegt sowohl die Zukunft des Clubs als auch die aus den Gästen entstandene Gemeinschaft am Herzen. Durch großzügige Spenden treuer und regelmäßiger Wiederkehrer konnten sich die aktuellen Mieter im vergangenen Jahr haarscharf über Wasser halten. Die erste Hürde schien überwunden, selbst wenn auch diese Schrammen und Kratzer hinterließ. Nun folgt allerdings der nächste Streich: Der neue Vermieter der Räumlichkeiten verhängt eine sechswöchige Kündigungsfrist.

Seht hier das Statement der Club-Betreiber

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Kein Sommer mehr fürs Nuke?

Am 17. Juni 2021 erhielten die jetzigen Mieter die Information, den Musik-Club bis zum 31. Juli 2021 geräumt und geschlossen haben zu müssen. Eine derartig drastische Maßnahme soll nicht stillschweigend hingenommen werden. Es wurden Petitionen und Presseschreiben aufgesetzt und auf den Sozialen Medien geteilt. Vor allem gilt jedoch der Versuch, Verständnis für die aktuell problematische Situation einzuräumen, um die Angelegenheit hinauszuzögern. Die Veranstalter benötigen mehr Zeit, um einen neuen, passenden Ort für das fortbestehende Dasein des Clubs zu sichern.

Der Aufwand zeigte schnell kleine Erfolge: Im Einverständnis mit den neuen Vermietern konnte man sich darauf einigen, die Kündigungsfrist auf Ende des Jahres 2021 zu verschieben. Auch wenn diese Nachricht die Lage nicht weniger traurig macht, da es tatsächlich so aussieht, als müsse die Location auf jeden Fall gewechselt werden, kann das Nuke zumindest einen letzten Sommer an gewohntem Ort und gewohnter Stelle mitnehmen. Hier findet ihr alle wichtigen Infos im Videoformat. In einem Facebook-Beitrag äußern sich die Betreiber jedoch hoffnungsvoll im Hinblick auf den weiteren Verlauf.

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