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Björn Strid reflektiert Schwedens Corona-Strategie

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Viele Beobachter finden, dass Schweden eine zu laxe Corona-Strategie fährt. Die dortigen Maßnahmen haben zum Beispiel nur den Charakter von Empfehlungen, jedoch nicht von behördlichen Anordnungen. Überdies blieben Schulen, Restaurants und Cafés offen. Die Quittung, so die einhellige Meinung, habe das Land mit den Zahlen bekommen: Auf etwa 14.000 Infizierte kommen rund 1500 Tote.

In einem aktuellen Interview mit „Metal Sucks“ (Video siehe unten) hat nun Soilwork– und The Night Flight Orchestra-Frontmann Björn „Speed“ Strid versucht, die Vorgehensweise seines Heimatlandes einzuordnen. „Wir sind eines der wenigen Länder“, fängt der Sänger an, „das noch kein Ausgehverbot hat. Also bekommen wir viel Schimpfe von vielen Ländern. Ich kann verstehen, warum. Aber ich denke, es gibt einen Plan.“ Wie genau dieser Corona-Plan aussieht, weiß Strid entweder nicht oder wollte es nicht verraten.

Verkraftbare Zumutung

Des Weiteren erzählt er von seiner Situation mit seiner italienischen Freundin, die täglich mit ihrer Familie im Norden von Italien via Skype spricht. Dann meint er, das bisschen soziale Distanz aufgrund von Corona sei schließlich nicht so schlimm im Vergleich zum Zweiten Weltkrieg, in dem Verwandte in den Krieg geschickt wurden. „Alles, was du tun musst, ist, auf der Couch zu sitzen und Netflix zu schauen. […] Und das ist nicht so schlimm. Ich bin sehr dankbar. Ich habe einen Garten, ich kann mich bewegen.“

Letztlich soll Björn noch einordnen, ob nicht doch strengere gesetzliche Regelungen angebracht wären in Schweden. „Jeder ist gebeten, zu Hause zu bleiben und keine unnötigen Reisen zu unternehmen“, führt er aus. „Aber ich bin dieses Wochenende in die Innenstadt von Stockholm gefahren, und all die Terrassen [der Cafés, Restaurants und Bars – Anm.d.R.] waren offen. Und sie waren brechend voll. Ich dachte mir: ‚Seid ihr verrückt?‘ Ich konnte es nicht glauben. […] Ich verstehe das nicht. Es ist schlimm. Das zu sehen, hat mich sehr traurig und wütend gemacht.“

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