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Black Metal-Kunst: Videobeitrag bei arte Tracks

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In einer neuen arte Tracks-Dokumentation über Black Metal geht es weder um Satanismus noch Morde oder Kirchenbrände, sondern das Visuelle. Es wird durchleuchtet, welche Inspirationen hinter der generellen Ästhetik des Genres und den Coverartworks stecken und dass das Festhalten am musikalischen Kern zu toter Kunst führen kann.

Zu Wort kommen unter anderem Kim Diaz Holm, der davon erzählt, wie er zum Konzert- und Song-Illustrator wurde, inklusive Live-Bildern. Auch Jannicke Wiese-Hansen, Tätowiererin und wichtigste Logo-Zeichnerin des Landes (entwickelte unter anderem die Band-Logos für Immortal, Satyricon, Enslaved, Gaahls Wyrd), erzählt von den Anfangstagen in Bergen und warum Black Metal-Logos schwer zu entziffern sein müssen. Und Gaahl, inzwischen selbst in der Welt der grafischen Künste unterwegs, erklärt den Hintergrund des Gaahls Wyrd-Logos.

Kristoffer Aalhus vom Künstlerkollektiv Gordian Visions stellt zudem hervor, dass im Black Metal „die Verbindung zwischen Emotionen, Musik, Energie, Performance und im visuellen Aspekt besonders stark ist. Alles arbeitet zusammen, um ein Gefühl authentisch wiederzugeben.“ Zudem seien Black Metal-Coverartworks eher symbolisch und expressionistisch, im Gegensatz zu den blutrünstigen Death Metal-Covern.

Seht hier ‘Die Kunst des Black Metal’:

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Fokus auf die Kunst

„Black Metal gilt als eines der radikalsten und düstersten Genres der Popkultur, musikalisch wie visuell. Seine Ästhetik ist mindestens so prägend wie der Sound: ikonische Bandlogos, okkulte Symbole, düstere Cover und Performances, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Doch was steckt hinter dieser Faszination am Bösen, Abseitigen und Ungemütlichen? Woher kommt die Ästhetik und welche Rolle spielt sie heute für das Genre? In Bergen, einer Hochburg des Black Metal, begleitet „Tracks“ Künstlerinnen und Künstler, die diese Bildwelt mitgestaltet haben. Kim Diaz Holm verwandelt Metal-Konzerte in expressive Live-Zeichnungen: Mit Tinte, Block und Headbanging entstehen Bilder, die so wild und roh sind wie die Musik selbst.

Jannicke Wiese-Hansen, Tattoo-Künstlerin und Logo-Schöpferin für Immortal, Satyricon und Enslaved, hat die visuelle DNA des Black Metal schon in den 90ern geprägt – ihre Entwürfe zirkulieren bis heute weltweit auf Plattencovern und Shirts. Kristian „Ghaal“ Espedal, bekannt aus Gorgoroth, Trelldom und God Seed, gilt nicht nur als charismatische Bühnenfigur, sondern auch als bildender Künstler und Galerist, der Spiritualität, Mythologie und Malerei verbindet. Und Kristoffer Aalhus macht mit seinem Künstlerkollektiv Gordian Visions die sogenannten „Dark Arts“ aus Bergen sichtbar – als eigenständige Kunstszene jenseits der Musik. Ein Beitrag über laute Musik und die Faszination am bösen Bild.“ (arte Tracks)


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Thomas Sonder schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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‘Last Christmas’: Poppy läutet Adventszeit ein

Wenn wir ehrlich sind, war das längst überfällig. In den Supermärkten ist seit Wochen weihnachtlicher Süßkram wie Spekulatius, Lebkuchen, Zimtsterne, Baumkuchen und Rumkugeln zu haben. Wenn man so will, hat die Vorweihnachtszeit also längst begonnen. Insofern ist es nur folgerichtig, dass auch in musikalischer Hinsicht endlich der Advent eingeläutet wird. Und das übernimmt Poppy — mit ‘Last Christmas’ von Wham! Once bitten and twice shy Dass Moriah Rose Pereira, wie Poppy mit bürgerlichem Namen heißt, aus US-amerikanischer Sicht die wichtigen Festtage Halloween und Thanksgiving einfach überspringt (wie die Kollegen von Metal Sucks erschrocken anmerken) — geschenkt! Jedenfalls hat sich die…
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