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Brent Hinds war selbst schuld an tödlichem Verkehrsunfall

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Es liegt ein neuer Polizeibericht zum Unfall vor, bei dem Brent Hinds tödlich verunglückt ist. Wie Atlanta News First berichtet, sind die Beamten inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass der Ex-Mastodon-Gitarrist selbst die Schuld trägt an der Kollision mit der links abbiegenden BMW-Fahrerin. Warum? Weil er offenbar viel zu schnell gefahren ist.

Leichtsinnig bis fahrlässig

Dem neuen Ermittlungsbericht zufolge, auf den sich Atlanta News First beruft, haben die Polizisten Videoaufnahmen ausgewertet, die den Unfall „eindeutig zeigen“. Anhand des Bildmaterials haben die Wachtmeister berechnet, wie schnell Brent Hinds unterwegs war. Demnach sei der Sludge-Progger zwischen 63 und 68 Meilen pro Stunde gefahren — umgerechnet sind das zwischen 101 und 109 Kilometer pro Stunde. Dies sei ungefähr doppelt so schnell, wie es am Unfallort erlaubt war. Dazu passen die Aussagen zweier Zeugen, welchen zufolge Hinds schnell gefahren sein soll. Die Schlussfolgerung der Polizei: Brent „war schuld an dem Zusammenstoß“.

Damit ist wohl zum Teil hinfällig, was in einem vorherigen Bericht der Verkehrspolizisten stand. Darin hat die Lenkerin des BMWs angegeben, sie sei „sicher, dass die Ampel grün“ war, als sie abbog. Jedoch habe ein anderer Zeuge angegeben, er habe zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes auf die Ampel geschaut und gesehen, dass sie rot war.

Ohne Helm?

Des Weiteren gab ein Zeuge, der auch den Notruf gewählt hatte, an, er selbst sei „zwei Autos hinter“ dem Unfall gewesen und habe gesehen, wie Brent Hinds unmittelbar nach dem Zusammenprall „hoch in die Luft“ geschleudert wurde und sich „ein paar mal gedreht“ habe. „Und dann er ist gefallen. Es sah so aus, als habe sich sein linkes Bein um sein rechtes gebogen. Ich war zwei Autos dahinter, also habe ich nicht den ganzen Zusammenstoß gesehen, aber ihn gehört und eben Hinds sich [in der Luft] drehen sehen.“

Der zuständige Polizist schrieb: „In dem Moment, als ich am Unfallort ankam, hat Brent Hinds noch geatmet. Er hatte sichtbare Verletzungen am Kopf, den Armen und dem Torso. Man hat ihn ins Grady Memorial Krankenhaus gebracht, wo er seinen Verletzungen erlag.“ Da hier von „sichtbaren Verletzungen am Kopf“ die Rede ist, legt das wiederum den Schluss nahe, dass der Musiker zu allem Überfluss keinen Helm trug.


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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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