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Bring Me The Horizon: Zu viele Menschen hassen sich

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Bring Me The Horizon-Frontmann Oli Sykes hat in einem Interview mit Kerrang! über die neue EP-Reihe seiner Band geplaudert. Jüngst hauten die Briten den Track ‘Parasite Eve’ (Video siehe unten) rausgehauen; dem sollen noch weitere Stücke folgen. Dabei sagte er, bevor sich die Menschheit weiterentwickeln könne, müssten die Leute aufhören sich selbst zu hassen und sich endlich selbst lieben.

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Ursprünglich sollte der Nachfolger des aktuellen, sehr Kollagen-artigen Bring Me The Horizon-Albums AMO (2019) eine durchgehende Stimmung haben. Aufgrund der Corona-Pandemie erschien Oli Sykes dieser Plan allerdings mehr passend, weswegen die Gruppe auf mehrere EPs mit unterschiedlichen Stimmungen umschwenkte. „Bei der Ersten sollte es um Mitgefühl und Selbstliebe gehen, da ich eine Platte aufbauen wollte darüber, dass wir uns und unsere Zukunft verändern, weil wir uns weiterentwickeln müssen. 

Die Basis des Wandels

Wir können nicht einfach sagen: ‚Wir sind Menschen. So ist das eben.‘ […] Wir müssen uns weiter wandeln, bis wir stolz auf das sein können, was wir auf diesem Planeten tun und in Harmonie leben – nicht nur mit uns selbst, sondern mit anderen Wesen. Diese Botschaft schwebte mir vor, aber ich weiß, dass die Welt in großen Rahmen noch nicht dafür bereit ist. Zuerst müssen die Leute sich selbst lieben. Es gibt zu viele Menschen da draußen, die sich selbst hassen. Und ich denke mir immer: ‚Wenn ihr kein Mitgefühl für euch selbst habt, wie sollt ihr dann Mitgefühl für andere Leute haben?'“

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Aufgrund der Pandemie drängten sich jedoch andere Gefühle beim Bring Me The Horizon-Sänger nach vorne: Wut und Angst. „Wir müssen etwas schreiben, das das verkörpert. Bevor wir zu Mitgefühl gelangen, müssen wir den Frust und den Zorn rauslassen.“ So enthalte diese erste EP Kampfsongs über Wut und Hoffnung, um die Leute mitzunehmen.

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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