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Bruce Kulick verrät, warum er nie zu Kiss zurückkehrte

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Bruce Kulick zupfte von 1984 bis 1996 bei Kiss an den Saiten. Ihm folgte sein Vorgänger Ace Frehley, der jedoch auch nur bis 2002 blieb. Ab da übernahm Tommy Thayer. Im Interview mit Loaded Radio wurde Bruce Kulick nun gefragt, ob er nie gebeten wurde, der Band wieder beizutreten, nachdem Frehley die Band endgültig verlassen hatte.

Der innere Kreis

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„Das ist eine tolle Frage. Und nicht jeder kennt einige der Hintergründe“, antwortet Kulick, und holt dann etwas aus: „Ich hörte Dinge darüber, dass sie Probleme mit Ace hatten und dass er unberechenbar oder schwierig wurde. Und Tommy Thayer war als Tourmanager tätig; er war mit ihnen unterwegs. Schon zu meiner Zeit engagierte er sich in der Band, half bei ‘Kisstory’ und erledigte Dinge für die Gruppe. Er schrieb einige Songs mit Gene und war immer Teil des inneren Kreises.“

Irgendwann sei es häufiger vorgekommen, dass Ace Frehley nicht zu den Shows erschienen sei, und so wurde Thayer ins Spaceman-Outfit gesteckt und geschminkt. Denn die beiden seien „ähnlich gebaut – groß und dünn“, weshalb man hoffte, niemand merke einen Unterschied. „Wenn sie also jemals an mich gedacht hätten, hätten sie wohl gewusst, dass das wahrscheinlich viel schwieriger gewesen wäre. Tommy war jünger und arbeitete bereits mit ihnen. Und nicht jeder weiß, dass Tommy zeitweise zum Spaß in einer Tribute-Band namens Cold Gin als Ace Frehley war.“

Das liebe Geld

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Dennoch gibt Bruce Kulick an: „Wenn sie zu mir gekommen wären, hätte ich nicht zwingend nein gesagt. Ich vermisse es, bei Kiss zu sein.“ Wenngleich er gewusst hätte, dass es seiner weiteren Karriere vermutlich geschadet hätte. Seine Zeit bei Kiss waren die Jahre ohne Maskierung. Deshalb glaubte er auch, dass „das der richtige Weg sei, denn dann könnte Tommy die Rolle des Spaceman in der Gruppe übernehmen“, was er bis zuletzt auch war. Kulicks Ende in der Band sei schleichend gekommen. Er wurde „nie gefeuert. Es war einfach: ,Nun, wir verdienen so viel Geld. Jetzt mit Make-up sind unsere Arenen und Stadien komplett ausverkauft.‘ So ging meine Ära zu Ende.“

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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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