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Chris Poland (Ex-Megadeth) verteidigt David Ellefson

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Nach David Ellefsons Rausschmiss auf Geheiß von Megadeth-Bandchef Dave Mustaine musste sich der Bassist seit Mai 2021 regelmäßig öffentlich für den Video-Sex-Skandal verantworten, der Mustaines radikalen Entscheidung vorausgegangen war. Wie so oft spaltete auch dieser Skandal die Meinungen der Fangemeinde. Wenig überraschte jedoch die allgemein überwiegende Aversion gegen Dave Mustaine, dem seither Prüderie und unangemessene Impulsivität vorgeworfen werden.

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Frömmigkeit trifft auf „Cancel-Culture“

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Auch Megadeth-Ex-Gitarrist Chris Poland hat eine klare Meinung zu dem Vorfall, der sich im vergangenen Jahr zutrug. In einem Interview mit Rocking With Jam Man wird Poland gefragt, ob er die Entlassung Ellefsons „fair“ findet. „Nicht wirklich, nein“, antwortet er. „Wenn man bedenkt, dass sich solch ein Ereignis in den Achtzigern zugetragen hätte… Dann hätten sie David dafür applaudiert. Das ist das Problem mit der heutigen Cancel-Culture. Aber wisst ihr was? Dave Mustaine ist jetzt ein Christ. Vielleicht hat er sich einfach nicht wohl dabei gefühlt. Ich weiß es nicht. Dave Ellefson ist auch ein Christ. Man soll vergeben und vergessen, und ich schätze, er konnte es einfach nicht. Aber das ist seine Sache. Letztendlich sind wir alle Sünder, Mann.“

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David Ellefson rekapituliert seinen Megadeth-Rauswurf
Polands Meinung zufolge wurde die gesamte Situation überbewertet. Außerdem weist er ausdrücklich auf Ellefsons ehemalige Sexsucht hin, die er in einem seiner Bücher adressiert und die sich offenbar des häufigeren kenntlich gemacht hatte. Zwar kritisiert Poland Ellefsons Verhalten, hält im Großen und Ganzen allerdings die schützende Hand über ihn.

„Er ist erwachsen“, fährt er fort. „Er kommt schon klar. Und alle sind schon darüber hinweg. Es ist keine große Sache. Das ist es wirklich nicht. Ich finde, er hat die Sache wirklich gut gemeistert.“

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Stoneman feuern Bassist wegen Antifa-Shirt

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