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Corey Taylor: „Die Botschaft von Donald Trump ist so Anti-Slipknot, dass es nicht mehr lustig ist“

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Das Musikmagazin „Spin“ hat ein neues Interview mit Corey Taylor geführt und dort wurde der Frontmann von Slipknot und Stone Sour zu vielen verschiedenen Themen befragt, darunter auch Donald Trump, dem Präsidentschaftskandidaten der Republikaner. Aber auch Metal-Fans waren ein großes Thema.

So schätzt Corey an der Metal-Kultur vor allem die verschiedenen ethnischen Gruppen, die zusammenkommen:

„Für mich sind Heavy Metal und Hard Rock eine Bastion der Freiheit für Außenseiter und Kids, denen weisgemacht wurde, sie würden außerhalb der ‚normalen‘ Gesellschaft leben. Du hast also nicht nur Kids aus verschiedenen ethnischen Gruppen, es gibt auch Kids wie mich, die richtig arm aufgewachsen sind. Metal hat zu mir gesprochen, denn erst als ich älter wurde, hatte ich das Gefühl, selbst eine Stimme zu haben. Viele Menschen verstehen das falsch: Die Metal-Fans, die zu unseren Shows kommen, sind aufgeschlossen, ermunternd, tolerant und beschützend. Ich habe nie Angst darum, dass während unserer Konzerte etwas Schlimmes passiert. Natürlich gibt es Unfälle, aber ich muss mir nie Sorgen um Kämpfe oder Angriffe machen, denn wir passen aufeinander auf.“

Und genau dieser Zusammenhalt und dieses Zusammenkommen ist es, was Corey an Donald Trump so verachtenswert findet, da die Aussagen und politischen Kampagnen des 70-Jährigen im totalen Widerspruch zu dem stehen, was Slipknot verkörpern:

„Die Botschaft von Trump ist so Anti-Slipknot, das ist schon gar nicht mehr lustig. Wir haben immer versucht, die Leute zusammenzubringen, aber alles was er tut, ist entzweiend. Er stellt Muslime mit Terroristen gleich, aber das ist nur ein weiterer Versuch, mehr Menschen zu kontrollieren und zu manipulieren. Sein Standpunkt zu Muslimen und Latinos und sein absolutes Schweigen zu ‚Black Lives Matter‘ beweisen, dass er unvorbereitet ist, Menschen zusammenzubringen. Er reißt sie auseinander, damit er sie kontrollieren kann.“

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Henry Rollins spricht über Donald Trump

In einem Interview mit Independent Americans With Paul Rieckhoff hat Punk-Musiker Henry Rollins seine Einschätzung zu Donald Trumps Weltbild besprochen. Dabei ging es speziell um dessen Verständnis von internationalen Beziehungen und militärischer Macht. Der Preis des Kriegs Rollins besuchte mit der amerikanischen Wohltätigkeitsorganisation USO (United Service Organisations) amerikanische Truppen. Im Interview erzählt er von Besuchen in Militärkrankenhäusern, bei schwerverletzten Soldaten und erklärt, dass das der Preis sei, den man für Krieg zahle. In Bezug auf Donald Trump sagt er: "Ich glaube nicht, dass Donald Trump die wahnsinnige Macht seines Amtes versteht. Das habe ich schon in seiner ersten Amtszeit gesehen.…
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