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Corey Taylor über die Schwierigkeiten des Vaterseins

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Corey Taylor hat im „Battleline“-Podcast über die Herausforderungen des Elternseins gesprochen. Dabei erzählte der Slipknot-Frontmann über die Beziehung zu seinem Sohn Griffin, der ihm mittlerweile mit seiner eigenen Band Vended nacheifert. „Meinem Sohn musste ich diesbezüglich gar nichts helfen. Er ist mit seiner Gruppe auf Tour und macht einen tollen Job. Auf eine gewisse Art hat uns das noch näher zueinander geführt. Denn nun versteht er mich wirklich. Und wir reden mehr als jemals zuvor, was ich wundervoll finde.“

Enge Verbindung

„Es hat definitiv ein paar schwierige Jahre gegeben“, eröffnet Corey Taylor. „Teils lag es an der menschlichen Natur. Teils lag es daran, dass ich während riesiger Brocken seines Lebens weg war. Zudem half es nicht, dass die Beziehung, in der ich vor meiner Ehe war, toxisch war. Das war sehr schwer für ihn. Und er gab mir die Schuld. Zu der Zeit realisierte ich nicht, wie schlimm das war. Wir waren immer sehr dicke. Er ist mein Junge, und wir hatten immer eine sehr besondere Verbindung. Als seine Mutter und ich uns trennten, war ich lange Zeit alles, was er hatte.

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Wenn ich also auf Tour war, musste sich jemand anders um ihn kümmern. Und als ich nach Hause kam, musste ich mich wieder reinfinden. Da gab es nie diesen Rhythmus. Ich musste ständig neu lernen, wer er ist.“ In der Pubertät seien die beiden dann mehr aneinander geraten, berichtet Corey Taylor. Doch in einem bestimmten Jahr habe es irgendwann „Klick“ gemacht. Seitdem schauten sich beide anders an und hätten mehr zueinander gefunden. Bei alledem habe er jedoch wichtige Lehren für seine jüngste Tochter und überhaupt dafür gezogen, wie man mit anderen Menschen kommuniziert.

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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