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Darkthrone: Die Stimme der Ewigkeit

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Das komplette Interview mit Nocturno Culto von Darkthrone findet ihr in der METAL HAMMER-Augustausgabe 2021, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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Gralshüter müssen jetzt ganz stark sein: Auf der neuen Darkthrone-Platte ETERNAL HAILS sind Moog-Synthesizer und das Schlagzeug des Rod Stewart-Drummers Carmine Appice zu hören. Wer die mentale Stärke besitzt, sich davon nicht abschrecken zu lassen, kann sich von fünf rohen, monumentalen, leviathanischen Riff-Manifesten verschlingen lassen.

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METAL HAMMER: Keine andere Band aus dem Dunstkreis der norwegischen Black Metal-Szene hat es auf 19 Alben gebracht. Keine. Diese Zahl ist doch aber nur dadurch zu erklären, dass ihr nie live gespielt habt, oder?

Nocturno Culto: Völlig richtig. Wir sind keine Liveband. Das muss einem nicht gefallen, aber immerhin bringen wir dafür regelmäßig neue Platten raus. Wir leben für den kreativen Prozess. Der wird immer das Wichtigste für uns sein. Wir hatten allerdings schon immer große Schwierigkeiten damit, die Re­aktionen der Hörer vorauszusehen. Wir leben in einer Blase.

„Ich kann dir nicht erklären, was da vorgefallen ist.“

MH: Okay, aber neben den fehlenden Konzerten sind 19 Alben auch nur dann zu schaffen, wenn die unheiligen Musen mit ständiger Anwesenheit glänzen…

NC: Sagen wir es so: Wir wissen, was wir tun. Und was die Inspiration angeht: Sie lauert überall. Selbst ein Windhauch kann mich zu einem Riff inspirieren. Wir versuchen auch gar nicht bewusst, uns immer weiterzuentwickeln; es passiert einfach. Und wir lassen es geschehen. Auf ARCTIC THUNDER wollten wir etwas zugänglicher und eingängiger sein, was die Arrangements angeht, und das schien gut anzukommen. Dann passierte aber irgend­etwas. Ich weiß nicht, was, aber irgendwas passierte und ließ uns OLD STAR machen. Ich kann dir aber nicht erklären, was da vorgefallen ist.

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MH: Wie läuft es ab, wenn du und Fenriz im Studio seid?

NC: Mit THE CULT IS ALIVE fingen wir an, uns selbst aufzunehmen. Das war 2005. Alle Alben bis OLD STAR wurden von uns selbst produziert. Da lernt man, effektiv zu arbeiten. Wir plappern nicht viel im Studio und konzentrieren uns auf die Songs. Wir arbeiten schnell und viel und verlassen uns gerne auf das Element des Zufalls. Deswegen nehmen wir mindestens das Schlagzeug und eine Gitarre live auf.

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Wir verwenden weder ein Metronom noch übt Fenriz seine Drumparts, bevor er sie einspielt. Das lässt viel Raum für spontane Eingebungen. Wir wollen, dass man merkt, dass da eine Band spielt. Das ist uns wichtiger, als dass am Ende ein sogenannter „guter Sound“ herauskommt. Ein Album ist wie ein Bild, und die Produktion ist der Rahmen. Aus welchen Gründen auch immer mögen manche Rahmen aus Plastik.

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Testament: SOULS OF BLACK wird neu abgemischt

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