Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Das METAL HAMMER Posterheft ist da!

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Welches Metal-Kinderzimmer kennt sie nicht, die Poster unserer langhaarigen Helden? Selbst die dargestellten Musiker haben früher selber Poster aufgehängt – und erzählen davon nur zu gerne:

Gegen meine Beatles-Poster hatten meine Eltern eigentlich nichts großartig einzuwenden. Nur wenn ich dadurch angestachelt deren Platten aufgedreht habe und dazu laut singend durch unserer Drei-Zimmer-Wohnung gehüpft bin, musste ich immer ein wenig aufpassen, das sich unsere Nachbarn nicht schon wieder über mich beschweren.
Klaus Meine (Scorpions)

Klar hatte ich Poster in meinem Zimmer hängen, jede Menge sogar. Das waren die Motive meiner Lieblingsbands beziehungsweise deren Cover (damals ganz klar Maiden, Anfang der Achtziger kam an denen wohl keiner vorbei) oder auch gerne Liveshots, da waren dann Kiss ziemlich weit vorne. Wichtig war das ganze auf jeden Fall, ohne wäre mir mein Zimmer viel zu nackt gewesen. In unseren alten Proberäumen hingen damals dann natürlich auch die entsprechenden Poster, das gehörte einfach dazu. Heute habe ich zu Hause allerdings keine Poster mehr hängen, dafür hat mein Sohn diese Tradition inzwischen für mich übernommen. Es reicht wohl, wenn pro Haushalt ein Zimmer zugeklebt wird.
Marcus Siepen (Blind Guardian)

Die ersten Metalposter, die Bruce Lee von meiner Wand verbannt haben, waren Konzertplakate von Saxon und Girlschool. Das waren Anfang der Achziger meine ersten Live-Erfahrungen im Headbanger-Milieu. Bevor es den Metal Hammer gab, besorgte ich mir das Kerrang! aus England, schnitt alle Lieblingsbands akribisch aus und tapezierte damit die Wände meiner Jungendgruft. Man mag es kaum glauben, aber auch die Bravo und diverse andere seichte Pop-Blättchen brachten damals erste Stories über die NWOBHM. Meine Eltern waren natürlich weniger begeistert, aber schon Kummer gewohnt. Immerhin hatte ich zuvor schon alle meine Fenster schwarz angemalt und mir die Haare wachsen lassen, sie waren also vorgewarnt! An meiner ganzen Schule gab es damals, außer mir, nur einen anderen Metal-Fan, mit dem ich dann angefangen habe, Poster und Material zu tauschen und unsere Klasse zum Metal zu bekehren, was tatsächlich auch teilweise gelang.
Schmier (Destruction)

Das geilste Poster, das ich je an der Wand hatte, war von Blackie Lawless bei einem WASP-Konzert. Ich war etwa 14 Jahre alt, und dieser Gig war einer der besten die ich jemals miterleben durfte! Ein cooles „Alive 2“-Poster von Kiss hatte ich auch etwa zehn Jahre lang in meinem Zimmer hängen, bis es buchstäblich von der Wand fiel. Das hatte ich von meinem Onkel bekommen, er war auch Kiss-Fan und hatte mir damals jede Menge gute Musik gezeigt.
Jeff Loomis (Nevermore)

Mein Kinderzimmer war vom Boden bis zur Decke mit Postern bestückt. Es müssten zu 75% Kiss-Poster gewesen sein, der Rest Ted Nugent, Black Sabbath, Led Zeppelin, AC/DC und Cheap Trick. Heute hingegen sammle ich Fotos von Rock-Photographen wie Neil Zlozower, Ross Halfin und Robert M Knight.
Scott Ian (Anthrax)

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Gene Simmons über das finale Konzert und Ende von Kiss

Aufhören, solange man gut ist In einem Gespräch mit dem Podcast ‘Artists On Record Starring ADIKA Live!’ teilte Gene Simmons seine Gedanken zum finalen Auftritt von Kiss und dem generellen Ende der Band. Diese spielte nämlich am zweiten Dezember letzten Jahres ihr Abschiedskonzert im legendären New Yorker Madison Square Garden. Dabei hat für den Bassisten und Sänger der Kultband offenbar alles gestimmt. „Ich bin stolz darauf, dass wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort aufgehört haben“, schwärmt Simmons. In Bezug auf die Dauer der Band-Karriere zieht er einen Vergleich zum Boxsport: „Wie viele Weltmeister-Boxer sind zu lange im Ring geblieben?…
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