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David Draiman reagiert auf Buhrufe bei Black Sabbath

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Beim Live-Abschied von Black Sabbath und Ozzy Osbourne verlebte ein Gastsänger ein paar für ihn uncoole Augenblicke. Denn punktuell buhten die Zuschauer Disturbed-Frontmann David Draiman aus, welcher als Teil der ersten Supergruppe ‘Shot In The Dark’ und ‘Sweet Leaf’ zum Besten gab. Warum die Fans den Musiker auspfiffen, liegt wohl darin begründet, dass der jüdische Metaller offen und lautstark für sein Heimatland Israel eintritt und bereits Bomben des israelischen Militärs, die tatsächlich im Gazastreifen abgeworfen wurden, mit seiner Unterschrift versehen hat.

Immer noch da

Nun hat David Draiman bei Facebook auf die Buhrufe reagiert. „Wie ihr sehen könnt, wurde ich nicht von der Bühne gebuht, wie euch viele Leute in den Medien und sicher auch in der #FreePalestine-Gruppe glauben machen wollen. Ja, es gab ein paar Buhs, als ich auf die Bühne ging. Aber ich war gekommen, um meinen Lehrern, meinen Idolen, den mächtigen Black Sabbath die Ehre zu erweisen. Und ich wollte mich nicht von ein paar Juden hassenden Idioten davon abhalten lassen. Ihnen geht es nur darum, ihr Narrativ zu füttern, Clickbait zu erzeugen und Judenhass anzustacheln.

Es gibt sogar einen Track, der herumgereicht wird und in dem verstärkte Buhrufe hinzugefügt wurden, einfach nur, um Öl ins Feuer zu gießen. Das ist armselig. Der Livestream zeigt sich Wahrheit. Beide Songs liefen großartig. Doch davon liest man in manchen Medien nichts, die nur zu begierig darauf sind, Marshmallows an diesem Mülltonnenfeuer von einer Scheiß-Story zu rösten. Nun denn… Ich bin immer noch da. Und ich komme im Herbst immer noch zurück ins Vereinigte Königreich zu etwas, das eine sehr erfolgreiche Tournee zu werden sein scheint, wenn Ticket-Verkäufe irgendein Indikator dafür sind.

Zudem bin ich immer noch einer, der sich nicht dafür entschuldigt, ein leidenschaftlicher Pro-Israel-Jude zu sein. Ich werde immer für mein Volk einstehen. Und ich werde mich nicht davon abhalten, einschüchtern oder beschämen lassen, nicht die Ärsche der Massen zu rocken. Steckt euch das in eure Pfeife und raucht es.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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