Toggle menu

Metal Hammer

Search

Die Lieblingsalben von Bartłomiej Krysiuk (Patriarkh)

von
teilen
mailen
teilen

Die polnischen Patriarkh sind das Ergebnis des Rechtsstreits zwischen (ehemaligen) Band-Mitgliedern von Batushka. Krzysztof Drabikowski siegte vor Gericht und durfte den Namen Batushka für seine Band behalten, während sich Ex-Kollege Bartłomiej Krysiuk etwas Neues ausdenken musste. Neben diesem Stress ist es umso schöner, dass Sänger Krysiuk in einem Interview mit Metal Injection über etwas besseres Gedanken machen konnte: Seine fünf Lieblingsalben.

HAMMERHEART, Bathory

„Bathory sind das Fundament meiner Reise in den Metal“, sagte Krysiuk. „Die hat in den späten Achtzigern angefangen, da Heavy Metal nicht mein Einstieg war. Meine Seele wurde direkt zu der dunkleren, extremeren Musik gezogen.“ HAMMERHEART hat es ihm besonders angetan: „Ich bewundere das Album für seine Authentizität, rohe Energie, theatralische Seite, die Texte und die Atmosphäre. Ich könnte es mir fünfzig Mal am Tag anhören, ohne dass es langweilig werden würde.“

TO MEGA THERION, Celtic Frost

Empfehlungen der Redaktion
Batushka-Mitglieder streiten sich um Bandnamen
Über die Schweizer berichtet der Patriarkh-Sänger: „Meine erste Begegnung mit Toms Arbeit hat sich angefühlt wie ein kräftiger Schlag. Die harten Riffs in Kombination mit der speziellen Rock’n’Roll-Atmosphäre hält mich regelrecht gefangen. Ich bin Toms Karriere von Hellhammer über Celtic Frost zu Triptykon gefolgt und bin dankbar dafür, dass er seinem Stil immer treu geblieben ist, obwohl er mit jeder Veröffentlichung härter wurde.“

BLESSED ARE THE SICK, Morbid Angel

Besonders die Brutalität der Band hat es Bartłomiej Krysiuk angetan: „Als ich mir dieses Album zum ersten Mal anhörte und die Videos auf MTV sah habe ich mich gefühlt, als sei Beelzebub persönlich aus der Hölle gekommen, um es zu produzieren. Noch nie hat jemand Death Metal mit solch einer Intensität gespielt.“ Er hat noch ein gewaltiges Kompliment auf Lager: „Eines der einzigartigen Aspekte ist David Vincents Stimme. Niemand kommt an ihn ran, er ist wahrscheinlich der beste Death Metal-Sänger überhaupt!“

A NIGHT AT THE OPERA, Queen

Queen fallen bei der bisheringen Auflistung aus der Reihe. Der Sänger begründet: „Als kleines Kind habe ich viel Zeit mit meinen Onkeln verbracht. Sie haben bei der Arbeit Musik gehört, sodass ich mit ungefähr zehn Jahren ‘Bohemian Rhapsody’ hörte, was für mich unglaublich aufregend war. Seitdem waren Queen eine konstante Begleitung in meinem Leben und ich finde, dass A NIGHT AT THE OPERA das revolutionärste Rock-Album aller Zeiten ist.“

21, Adele

Der krönende Abschluss der Liste kommt überraschend. „Adele ist meine Liebe, ich kann nicht in Worte fassen, wie viel mir all ihre Alben bedeuten. Sie begleiten mich überall hin: Auf Ausflüge, die Arbeit und in die Pausen zwischen Konzerten. Es bereitet mir große Freude, gemeinsam mit ihr ihre Lieder zu singen“, schließt der Patriarkh-Sänger.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Nuria Hochkirchen schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Celtic Frost: 40 Jahre TO MEGA THERION

Am 27. Oktober 1985 veröffentlichte die schweizerische Band Celtic Frost ihr erstes Studioalbum TO MEGA THERION - ein Werk, das bis heute als wegweisend für die Entwicklung extremer Metal-Subgenres gilt. Damals war der Begriff „Extreme Metal“ noch nicht klar definiert, doch dieses Album trug maßgeblich dazu bei, die Grenzen dessen auszuloten, was Metal sein konnte - und sein würde. Klangliche Grenzüberschreitungen TO MEGA THERION musikalisch in eine Schublade zu stecken, ist mehr als schwierig. Blasinstrumente, schwebende Keyboard-Flächen und eine fast theatralische Dramaturgie prägen das Album. Jedes Stück bringt neue Überraschungen, neue Klangfarben neue Stimmungen. Schon das eröffnende ‘Innocence And Wrath’…
Weiterlesen
Zur Startseite