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Ghost: Daher ändert die Band nicht jede Show ihre Setlist

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Ghost-Mastermind Tobias Forge wurde in einem aktuellen Interview darauf angesprochen, dass Konzerte der Schweden im Grunde immer dieselbe Setlist haben. Die Frage, ob es schlicht und einfach „unmöglich“ sei, die Dinge von Abend zu Abend aufgrund von Zwängen in Zusammenhang mit der Bühnenproduktion zu verändern, bejahte der Schweden im Prinzip.

Punktuelle Abwechslung

„In der Vergangenheit — und das geschieht Bands die ganze Zeit — wurde man kritisiert, weil man das Set nicht einfach nur für dieses spezifische Konzert verändert hat, was wahnsinnig ist“, hält der Ghost-Imperator im Gespräch mit Lou Brutus von HardDrive entgegen. „Ihr wollt, dass wir das ganze Ding jeden Abend neu konfigurieren? Diese Art von Band sind wir einfach nicht. Das machen wir nicht.

Daher haben uns gedacht: Eine ganze Menge Leute hat diese Show [die Produktion der aktuellen ,Skeletour‘] noch nicht gesehen, also werden wir mit dieser Tour fortfahren und einfach die Show vorführen. Nur weil Menschen in Europa sie schon gesehen haben… Wenn man in Baltimore lebt, hat man sie noch nicht gesehen, also wird man die gleiche Sache bekommen. Der einzige Punkt ist, dass wir ein paar wenige zirkulierende Slots eingeführt haben.

Jeden Abend gibt es einen Slot — es sind die Songs Nummer vier und fünf —, und später gibt es noch einmal einen Slot, bei denen wir Lieder zirkulieren lassen. Da rotiert es. Also ist es niemals wirklich dieselbe Show. Und wir haben jetzt mehr Stücke reingenommen, sodass es jede Nacht ein bisschen zu einem Roulette wird. Und das ist für Fans, ja, aber auch für uns. Denn das hält einen ein wenig auf Zack und alle ein bisschen frisch.

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Wenn man mit sich selbst ein kleines Spiel spielen will, sieht man sich eben die Setlist für den jeweiligen Tag nicht an und überrascht sich dadurch selbst: ‚Oh, wir spielen das heute!’ Für mich ist das geistig ein gute Sache.“ Ghost bereiten sich derzeit auf den nordamerikanischen Teil ihrer „Skeletour“ vor, der vom 21. Januar in Orlando bis zum 23. Februar 2026 in Los Angeles dauert.


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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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Im Pit bei: Castle Rat

Inwieweit der prall gefüllte Club am heutigen Abend einen Besucherzuwachs aufgrund des abgesagten Queens Of The Stone Age-Konzerts verzeichnen kann, bleibt eine unbeantwortete Frage. Fakt ist, dass schon zum Vorprogramm von Daevar eine beachtliche Zuschauerzahl in den ehemaligen Kinosaal drängt. Das Kölner Trio um Sängerin und Bassistin Pardis Latifi überzeugt mit starkem Stoner-Grunge, der seine Hole-Hausaufgaben gemacht hat. Erste Schauwerte folgen im Anschluss schon in der Umbaupause. Wenn schon die Stagehands Kapuzenmäntel tragen (oder legt hier doch die Band selbst Hand an?), weiß man, dass Bühneninszenierung heute großgeschrieben wird. Um 21:15 ist es so weit, und die Castle Rat-Revue kann…
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