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Ghost: Hohe Anforderungen an die Nameless Ghouls

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In einem Interview mit dem Albuquerque Journal äußerte sich Ghost-Frontmann und -Songwriter Tobias Forge bezüglich der Qualitätsvoraussetzungen an seine Mi(e)tmusiker.

„Ohne eine gewisse Metal-Schlagseite geht gar nichts“, so Forge. „Als Gitarrist zum Beispiel muss man den Old School-Rock-Stil draufhaben, denn ich bin keiner jener Achtziger-/Neunziger Jahre-Shredder, die eine Million Noten pro Minute spielen, sondern schreibe eher im Stil der Sechziger-/Siebziger Jahre.“

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Auch an den Schlagzeuger gibt es bei Ghost spezielle Anforderungen: „Wer keinen schwungvollen Shuffle trommeln kann, hat keine Chance in meiner Band. Gitarrist und Drummer müssen den klassischen Stil beherrschen“, stellt Forge die Anforderungen klar.

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Gleichzeitig müssen die Musiker aber auch Metal-affin sein: „Reine Metaller passen nicht zu Ghost, aber da viele meiner Gitarrenkompositionen ihre Inspiration aus dem Achtziger-Death Metal ziehen.

Kurz gesagt: Wer mit Jimi Hendrix, Deep Purple und Slayer beziehungsweise extremerem Metal vertraut ist, hat eine Chance, bei Ghost die Sechs-Saiten-Rolle zu übernehmen. Und das kann beileibe nicht jeder.“

„Das kann nicht jeder.“

Dass man trotz dieser hohen Anforderungen beziehungsweise als qualifizierter Musiker dennoch als Nameless Ghoul sein Dasein fristen muss, kann natürlich auch frustrierend sein.

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Aber nicht deswegen gab es kürzlich eine Klage gegen Forge, die allerdings abgewiesen wurde: Vier ehemalige Ghost-Musiker hatten den Mastermind auf Nichtbezahlung angeblich rechtmäßiger Entlohnungen beschuldigt.

Während die vier Musiker wohl in Berufung gehen werden, startet Forge mit Ghost am 15. Dezember eine USA-Tournee. Das aktuelle Album PREQUELLE stieg auf Platz 3 der Billboard Charts ein.

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Thomas Sonder schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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