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Ghost: Was haben diese zwei Tribute-Bands drauf?

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Auch wenn PREQUELLE vielen Metallern zu poppig ist, taucht das jüngste Ghost-Werk in diversen Jahresbestenlisten weit oben auf. Tobias Forge und seine namenlosen Ghouls dürften also einen guten Job gemacht haben. Wer das vierte Album der Schweden bereits bis zum Erbrechen hat laufen lassen und fast schon nicht mehr hören kann, könnte sich hiermit ein wenig Abwechslung verschaffen:

Ghost A.D. und The Ritual sind zwei Tribute-Bands, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das Original-Erlebnis auf der Bühne nachzustellen. Von beiden gibt es praktischerweise eine Cover-Version von ‘Danse Macabre’ im Netz zu sehen.

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Ghost: Tobias Forge über Pastor und Satanismus

Zunächst widmen wir uns Ghost A.D., deren Name eine Anspielung auf vergangene namensrechtliche Streitigkeiten ist. (Als INFESTISSUMAM erschien, traten Forge und Co. zwischenzeitlich unter dem Banner Ghost B.C. auf.) Die A.D.-Kumpanen tragen nicht nur halbwegs schicke Ghoul-Masken, sondern haben sogar ein ansehnliches Backdrop hinter sich prangen. Selbiges könnte auch von einer Iron Maiden-Produktion entwendet worden sein, so farbenprächtig ist es.

„Wanna bewitch you in the moonlight“

Außerdem macht der Sänger eine ziemlich gute Figur – nicht nur bei seinem Hauptjob, dem Intonieren der durchaus anspruchsvollen Melodie, sondern auch dabei den Kardinal rüberzubringen und dessen Stimme nachzuempfinden. Keine schlechte Arbeit, wenngleich es natürlich nicht ans Original heranreicht. Doch überzeugt euch selbst:

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Im Vergleich dazu stinkt der Vokalist von The Ritual tatsächlich ein wenig ab. Einerseits sieht er auch ein bisschen so aus, wie der von Jack Nicholson dargestellte Joker in ersten ‘Batman’-Streifen mit Michael Keaton. Andererseits schwächelt wie gesagt seine Stimme ein bisschen. Außerdem bemüht er sich nicht wirklich bei der Ansprache und dabei den italienisch-anmutenden Unterton reinzukriegen. Aber nun seht selbst:

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Grammy-Nominierungen für 2019: Ghost, Deafheaven, Bring Me The Horizon u.v.m.

Neuen Stoff von den echten Ghost wird es frühestens im Sommer 2020 geben. So verriet Tobias Forge im Gespräch mit „Loudwire“: „Aus unserer Perspektive ist 2019 vorbei. Das hält mich nicht davon ab, Songs zu schreiben oder Dinge anzugehen. Doch wenn es darum geht, drei Monate in Folge Studiozeit zu haben, muss ich sagen: Diese Zeit gibt es 2019 nicht. Das wird wahrscheinlich im Frühjahr 2020 passieren. Dann kommen noch drei Monate Wartezeit zwischen den Aufnahmen und der Veröffentlichung dazu.“ Sprich: Realistisch ist vermutlich ein Release im Herbst 2020.

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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